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Mittelfeld
Marco
Reus

Beim BVB seit

30.06.12

Geburtstag

31.05.89 (35)

Nationalität

Deutschland

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Portait

Marco Reus

Seit Juli 2012 steht der 34 Jahre alte Angreifer bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Der Nationalspieler kam bis Juni 2023 (Stichtag für alle Angaben) wettbewerbsübergreifend in 387 Partien (161 Tore / 121 Vorlagen) für den BVB zum Einsatz und gewann 2017 und 2021 den DFB-Pokal.

Marco Ein echter Dortmunder Junge

Marco Reus ist Gesicht und Aushängeschild von Borussia Dortmund. Er war fünf Jahre lang, von 2018 bis 2023, Kapitän des Klubs. „Ich werde nie vergessen, wo ich herkomme und wieviel ich gearbeitet habe, um meine Ziele zu erreichen“, versichert der in Dortmund geborene Profi, der seine Heimatstadt nur für Abstecher nach Ahlen (2006 bis 2009) und Mönchengladbach (2009 bis 2012) verließ. Vor elf Jahren kehrte der verlorene Sohn zurück. Wie es aussieht, für immer, denn im Mai 2023 verlängerte er seinen auslaufenden Vertrag um eine weitere Saison. „Seit meiner Kindheit sage ich, dass dieser Verein etwas ganz Besonderes für mich ist. Dementsprechend bin ich sehr glücklich, dass ich nochmal um ein weiteres Jahr verlängern durfte. Es war immer mein Wunsch, hier meine Karriere beenden zu wollen. An diesem Wunsch hat sich nie etwas geändert.“

Treue und Hingabe: Marco Reus und Borussia Dortmund

Reus hatte im Laufe seiner Karriere mehrfach die Möglichkeit, zu anderen großen Klubs zu wechseln. Stattdessen verpflichtete er sich, einen Beitrag zur Renaissance des BVB zu leisten. Seine Begründung: „Es ist wie im richtigen Leben. Es geht nicht immer alles glatt. Man muss auch in schlechteren Phasen zu seinen Werten und Prinzipien stehen.“ Hans-Joachim Watzke betonte: „Dieser Spieler zeigt ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind.“ Für Reus ist dies eine Selbstverständlichkeit: „Seit meiner Kindheit habe ich davon geträumt, in Schwarz und Gelb aufzulaufen und für diesen Klub zu spielen. Dortmund ist meine Heimat, der BVB ist mein Verein.“

Tomas Rosicky als Reus‘ Vorbild

Marco Reus ist in Dortmund geboren, in Dortmund aufgewachsen. Sein Vorbild hieß Tomas Rosicky. „Die Art und Weise seines Fußballs war eins zu eins das, was ich selbst immer spielen wollte. Ich habe sogar wie Rosicky ein Schweißband getragen. Seine Bewegungen auf dem Platz und sein Auge für die Mitspieler haben mich inspiriert. Ich hätte sehr gern einmal mit ihm zusammengespielt.“

Der Weg zurück nach Hause: Reus‘ Rückkehr zum BVB

Als Borussia Dortmunds U17 im Jahr 2006 das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft erreichte, zählte der schmächtige 16-Jährige zwar zum Kader, aber nicht zur ersten Elf. Er ging danach bewusst einen Umweg. Bei Rot-Weiß Ahlen wirkte der Offensivspieler zunächst in der A-Junioren-Bundesliga und ab der Saison 2007/08 in der ersten Mannschaft – von der Regionalliga über die 3. Liga bis hinauf in die zweite Bundesliga. Dort avancierte er zum Stammspieler und Leistungsträger. Im Sommer 2009 wechselte die „Rakete Reus“ (kicker) zu Borussia Mönchengladbach, wo er „die beste Perspektive“ sah, „um mich dauerhaft weiterzuentwickeln“.

Mit viel Geschick verstand es der damalige Sportdirektor Michael Zorc dann im Sommer 2012, Reus‘ tiefe Verwurzelung in Dortmund zu nutzen und den A-Nationalspieler zum BVB zurückzuholen. Im Transferpoker setzte er sich gegen Europas Top-Klubs durch, die den dribbelstarken Techniker mit dem ausgeprägten Torinstinkt ebenfalls gerne verpflichtet hätten.

Ein Spieler, der Spiele entscheidet

Denn wenn der Familienvater – die Tochter erblickte Ende März 2019 das Licht der Welt – in hohem Tempo in den gegnerischen Strafraum eindringt, gehorcht ihm das Leder. Schnelligkeit und exzellente Technik verbinden sich mit einem untrüglichen Torriecher. Der außergewöhnlich schnelle und trickreiche Spieler ist jederzeit dazu in der Lage, eine Partie aus dem Nichts mit einer Einzelaktion zu entscheiden. Auf seine „alten Tage“ wurde er zudem zu einem kleinen „Laufwunder“. Er lief 2022/23 im Schnitt 11,5 Kilometer und sprintete 32-mal pro 90 Minuten.

Mit Borussia Dortmund erreichte er 2013 das Champions-League-Finale und gewann zweimal (2017 und 2021) den DFB-Pokal. Im Endspiel 2017 verletzte er sich schwer und zog sich einen Kreuzbandriss zu, als er den Treffer zum 1:0 gegen Frankfurt (Endstand 2:1) einleitete. 2021 hatte er mit einer grandiosen Leistung im Endspiel gegen Leipzig (4:1) großen Anteil an diesem Sieg. An den ersten drei Treffern war er maßgeblich beteiligt, den vierten fädelte er ein. Nur drei Spieler trafen in der BVB-Historie häufiger in der Bundesliga als Reus (114 Tore): Lothar Emmerich (115), Michael Zorc (131) und Manfred Burgsmüller (135). Seine 161 Pflichtspieltreffer im schwarzgelben Trikot werden lediglich von Adi Preißler überboten.

Ein Dortmunder „Fußballer des Jahres“

Deutschlands Sportjournalisten verliehen ihm 2019 zum zweiten Mal nach 2012 die wichtigste im deutschen Fußball vergebene persönliche Auszeichnung: „Fußballer des Jahres“! Marco Reus war damit nach Hans Tilkowski (1965), Matthias Sammer (1995 und 1996) und Jürgen Kohler (1997) der vierte Dortmunder Borusse, dem diese Ehre vergönnt gewesen ist.

Marco Reus ist verheiratet und hat eine Tochter.

Autogrammkarte_Heim_3006_mit_Unterschrift_DE.indd
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