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„Wir wären mit jedem Gegner zufrieden gewesen“

Die Auslosung in Nyon hat ergeben: Borussia Dortmund trifft im Achtelfinale der UEFA Champions League auf den russischen Tabellenzweiten Zenit St. Petersburg. Nachfolgend einige Reaktionen aus dem BVB-Lager.

Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung): „Zenit St. Petersburg verfügt über einen hochkarätig besetzten Kader und führt aktuell punktgleich mit Tabellenführer Lokomotive Moskau die russische Liga an. Wir haben uns in der vielleicht schwierigsten Vorrundengruppe mit zwölf Punkten als Gruppensieger durchgesetzt. In der Königsklasse zu überwintern, war eines unserer erklärten Saisonziele. Wir haben es erreicht und wären ehrlich gesagt mit jedem heute zugelosten Achtelfinalgegner absolut einverstanden gewesen.“

Michael Zorc (Sportdirektor): „Zenit hat sich in den vergangenen Jahren zu einer russischen Top-Mannschaft entwickelt und viel Geld in Akteure wie den brasilianischen Nationalstürmer Hulk oder den belgischen offensiven Mittelfeldspieler Axel Witsel investiert. Die russische Liga beginnt für Zenit erst wieder am 8. März, vielleicht eine kleine Parallele zu unserem letztjährigen Duell mit dem ukrainischen Topklub Shakhtar Donetsk. Wir hoffen natürlich, dass die klimatischen Bedingungen vor Ort ganz normale sind.“

Jürgen Klopp (Cheftrainer): „Ich war noch nie in Russland und freue mich sehr auf die Partien im Februar und im März. Wir werden uns in den kommenden Wochen sehr intensiv mit der Mannschaft von Zenit beschäftigen. Wer die Vorrunde der Champions League übersteht, hat zweifellos viel Qualität, aber ich kann und will St. Petersburg nicht spontan beurteilen. Stand jetzt – mehr als zwei Monate vor dem Aufeinandertreffen – ins Detail zu gehen, das wäre echt nicht seriös.“

Sebastian Kehl (Mannschaftskapitän): „Mit Zenit St. Petersburg haben wir nicht das stärkste Los gezogen, es hätte uns schlimmer treffen können. In St. Petersburg haben wir allerdings noch nie gespielt. Und wir müssen uns auf unangenehme Temperaturen einstellen. Ich glaube aber, dass wir große Chancen haben, die nächste Runde zu erreichen, wenn wir alles abrufen. Es ist auch ein kleiner Vorteil für uns, erst auswärts zu spielen. Wir freuen uns auf die Reise nach St. Petersburg.“

Kevin Großkreutz (Siegtorschütze in Marseille): „Ich hätte ehrlich gesagt gern beim AC Mailand gespielt. Eine tolle Stadt, nicht zu weit entfernt, und deshalb für unsere vielen Fans gut zu erreichen. Aber auch St. Petersburg ist für uns ein interessantes Los. Mir ist vor allem Hulk ein Begriff, das ist ein bulliger Angreifer mit viel Durchschlagskraft. Unter anderem ihn müssen wir in den Griff bekommen. Dass St. Petersburg in der Vorrunde trotz lediglich sechs Punkten und eines negativen Torverhältnisses weitergekommen ist, hat aus meiner Sicht keine Aussagekraft. Das ist durch und durch eine erstklassige Mannschaft.“

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