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„Wer hetzt, verliert!“ – Projekt gegen digitalen Hass gegründet

Borussia Dortmund ist Teil des neugegründeten Projektes „Wer hetzt, verliert!“. Alle DFL-Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga aus NRW und die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) haben sich dabei vorgenommen, strafbaren Hass und Diskriminierung im Internet in Zukunft noch stärker zu bekämpfen.

Sport lebt von Emotionen. Wo aber Begeisterung in strafbaren Hass umschlägt, müssen klare Grenzen gesetzt werden. Spitzensportler stehen regelmäßig im medialen Fokus und sind besonders gefährdet. Auch in sozialen Medien sind die Regeln im Umgang miteinander einzuhalten. Wer diese Regeln bricht, muss mit Konsequenzen rechnen. Die DFL-Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga aus NRW und die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) haben daher vereinbart, gemeinsam im Projekt „Wer hetzt, verliert!“ strafbaren Hass zu bekämpfen. Werden Spieler oder Verantwortliche eines Vereins in der digitalen Welt angegriffen, können diese Sachverhalte im Rahmen der Projektarbeit bei der ZAC NRW zeitnah und unbürokratisch zur Anzeige gebracht werden. Ziel ist die konsequente Verfolgung von strafbaren Hasskommentaren.

Die ZAC NRW führt in einer ersten Phase für die Social-Media-Teams der Vereine Schulungsmaßnahmen und Fortbildungen durch, wie man strafbaren Hass von bloßer Meinungsäußerung trennscharf unterscheiden kann. Ist die Grenze zur Strafbarkeit überschritten, erfolgt die Anzeigenerstattung online über ein komplett digitales System. Die Expertinnen und Experten der ZAC NRW überprüfen die angezeigten Sachverhalte auf strafrechtliche Relevanz, leiten Ermittlungsverfahren ein und identifizieren gemeinsam mit den polizeilichen Partnern die hinter den Kommentaren stehenden Beschuldigten.

Keine Rote Karte, kein verschossener Elfmeter und auch kein Fehler, der zu Gegentoren führt, rechtfertigt Hasskommentare im Internet. Mit der Teilnahme am digitalen Projekt „Wer hetzt, verliert!“ verdeutlicht Borussia Dortmund seine Position gegen jegliche Form von Diskriminierung und setzt in Zusammenarbeit mit allen DFL-Vereinen aus NRW auf eine starke Maßnahme im Kampf gegen strafbare Äußerungen im Netz.

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