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Von Skandinavien über den Balkan bis Kasachstan
Die 33 Sieger der zweiten Qualifikationsrunde, die am 16. und 23. Juli ausgetragen wird, sowie 25 „Quereinsteiger“ – darunter die Tabellensechsten aus Spanien, England und Deutschland, der Fünfte aus Italien, die Vierten und Fünften aus Portugal und Frankreich, die Dritten und Vierten aus Russland, der Ukraine und den Niederlanden – addieren sich zu den 58 Teilnehmern an der dritten Qualifikationsrunde.
Bester Koeffizient, aber Heimrecht nicht garantiert
Borussia Dortmund ist mit einem UEFA-Koeffizienten von 99,883 an Nummer eins gesetzt – doch das garantiert weder einen ganz schwachen Gegner noch das Heimrecht für das Rückspiel (Spieltermine: 30. Juli, 6. August).
Vor der eigentlichen Auslosung bildet ein Computer vier Gruppen mit zwölf Klubs (je 6 auf den Plätzen 1 bis 29 der Setzliste bzw. 30 bis 58) und eine Gruppe mit zehn Teilnehmern (5/5). Ziel ist es, dass die Gruppen jeweils eine annähernd gleiche Leistungsstärke haben. Anschließend wird ein Paarungsschlüssel ausgelost, der für alle Gruppen gilt. In Runde zwei lautete dieser für die Zwölfergruppen: 1 gegen 10, (11 – 2), (4 – 12), (3 – 9), (5 – 7) und 8 gegen 6.
Wahrscheinlich kennt man Freitag das Reiseziel noch nicht
Die in den Gruppen an Nummer eins gesetzten Klubs trafen also auf die drittschwächsten und trugen das Hinspiel zu Hause aus. Der zweitbeste Klub hatte dagegen im Rückspiel Heimrecht. Auf den nominell schwächsten Gegner traf die an Position vier gesetzte Mannschaft.
Es ist also alles möglich für Borussia Dortmund: Von Skandinavien über den Balkan bis nach Aserbaidschan. Und wahrscheinlich wird man am Freitag auch noch nicht den Gegner kennen, sondern nur den Sieger einer Zweitrunden-Paarung, gegen den der BVB am 30. Juli und 6. August antreten wird. Unter den 29 Ungesetzten befinden sich nämlich nur acht Klubs, die wie Borussia über ihre Ligen bereits für diese Runde vorqualifiziert sind: Vitesse Arnheim (Niederlande), FK Jablonec (Tschechien), Sturm Graz (Österreich), AEK Larnaca (Zypern), Hapoel Kiryat Shmona (Israel), Istanbul Basaksehir (Türkei), ASA Tirgu Mures (Rumänien) und SCR Altach (Österreich).
Boris Rupert