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Erik Durm und fünf weitere Borussen im vorläufigen WM-Aufgebot

Sechs Borussen stehen im vorläufigen, 30-köpfigen Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für die Fußball-Weltmeisterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli in Brasilien. Eine positive Überraschung ist die Nominierung von Erik Durm.

„Ich habe gestern Abend durch den Bundestrainer von meiner Nominierung erfahren. Die Überraschung und die Freude ist natürlich gigantisch“, sagte der 21 Jahre alte Abwehrspieler von Borussia Dortmund und fügte hinzu: „Für mich ist es eine große Ehre, dabei zu sein, und es ist die größte Ehre, mein Land vertreten zu dürfen. Ich möchte mich in jedem Training beweisen und zeigen, dass der Bundestrainer mich zurecht in das vorläufige Aufgebot berufen hat.“

Neben Durm hat Joachim Löw auch Torhüter Roman Weidenfeller, Allrounder Kevin Großkreutz, die Abwehrspieler Mats Hummels und Marcel Schmelzer sowie Offensivspieler Marco Reus in sein vorläufiges Aufgebot berufen. Aus diesem Kreis rekrutiert sich der 23-köpfige WM-Kader, den Löw spätestens am 2. Juni gegenüber der FIFA melden muss.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte schon vor zwei Tagen von den Nominierungen erfahren und sagte über Erik Durm: „Ich finde es nicht zu früh, dass er dabei ist. Das hängt einfach nur mit Leistung und aktueller Qualität zusammen.“ Insgesamt bewertete er die sechs Nominierungen als „ein tolles Zeichen für unsere Entwicklung beim BVB. Deutschland, eine herausragende Fußball-Nation, fährt nach Brasilien und sechs unserer Buben haben die Chance dabei zu sein. Das erfüllt uns mit Stolz.“

Dass Kevin Großkreutz mit dabei ist, hat den BVB-Coach nicht überrascht. „Dass er auf extrem hohen Niveau spielen kann, haben wir schon oft sehen dürfen. Und wenn der Bundestrainer dann unter 23 Mann einen hast, der sechs Positionen spielen kann, bist du schon mal bei 29…“

Sicher mit dabei ist bereits heute als einer von drei Torhütern Roman Weidenfeller. „Er hat sich diese Nominierung mehr als verdient“, sagte Klopp: „Der Bundestrainer weiß, dass er ihn jederzeit bringen könnte, wenn er ihn bringen müsste.“
Boris Rupert

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