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Derby-Zivilcourage: „Rivalität ja – Gewalt nein“

Sowohl das „BVB-Lernzentrum“ als auch das Projekt „Schalke macht Schule“ werden als außerschulischer Lernort im Stadion zumeist von verschiedenen Schulklassen oder Jugendgruppen aus Dortmund bzw. Gelsenkirchen genutzt.

Vor dem Derby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund waren  ausnahmsweise in Gelsenkirchen auch schwarzgelbe Farben anzutreffen.

Unter dem Motto „Rivalität ja – Gewalt nein“ wurde eine Schulklasse des Robert-Schumann-Berufskollegs Dortmund sowie der Gesamtschule Horst aus Gelsenkirchen gemeinsam darin trainiert, in gewalttätigen Situationen rund um das Spiel zivilcouragiert einzugreifen. Praxisnah und alltagstauglich wurden den insgesamt 50 Schü,ler/innen jeweils konkret umzusetzende Verhaltenstipps für den Notfall vermittelt. Zielsetzung war es, ein symbolisches Zeichen gegen Gewalt in beiden Fanlagern zu setzen, ohne dass dabei auf die derbyspezifische Rivalität verzichtet werden muss.

Innerhalb einer Stadionführung konnten die jungen Fans hinter die Kulissen eines Spieltagsbetriebs schauen und sich z.B. in den Spielerkabinen umschauen oder sich auf den Auswechselbänken fotografieren lassen. Während des anschließenden Graffiti-Workshops wurden die Jugendlichen aktiviert und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsamer „Kick“ beider Schulklassen in einer Sporthalle in unmittelbarer Nähe zum Stadion.

Die Veranstaltung „Derby-Zivilcourage“ des „Fan-Projekts Dortmund“ bzw. des „Schalker Fan-Projekts“ wurde in diesem Jahr erstmalig durch die Initiative „Teach first“ unterstützt, welche sich für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland einsetzt.

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