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BVB-Profis nehmen Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte auf
Athletik und Kraft standen auf dem Trainingsplan, dazu der obligatorische Laktattest. Nicht mit dabei waren Sokratis, Neven Subotic, Sebastian Rode, Raphael Guerreiro und Nuri Sahin, die vor der kurzen Winterpause verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Sie trainierten heute individuell. Gar nicht vor Ort war Mario Götze (krank).
In fünf bis sechs verschiedenen Belastungsstufen (10, 12, 14, 16, 18 und 20 km/h) liefen die Profis beim Laktattest in der Helmut-Körnig-Halle jeweils drei Minuten auf der Bahn und ließen sich nach jedem Durchgang von Sportwissenschaftlern eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen entnehmen. Vor allem bei der abschließenden höchsten Belastungsstufe mussten die Spieler alles geben. Auch Blutproben vom Ruhezustand und der Regenerationsphase wurden genommen.
Die Wissenschaftler werden die Blutproben nun untersuchen und dabei die Anhäufung von Milchsäure (Laktat) messen. Eine hohe Laktatbildung ist ein Zeichen dafür, dass die Energie der Muskulatur durch eine zu hohe Belastung knapp wird. Dadurch kann es zu einer Übersäuerung durch die Milchsäure kommen, im schlimmsten Fall kann der Muskel nicht mehr arbeiten. Die Ergebnisse sollen dem Trainerteam in den nächsten ein, zwei Tagen vorliegen. Auf dieser Basis kann die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Spielers bestimmt und das Fitnesstraining individuell gesteuert werden.
Vom 5. bis 13. Januar beziehen die Borussen ein achttägiges Trainingslager in Marbella (Spanien). Dort stehen Testspiele gegen Standard Lüttich und PSV Eindhoven auf dem Plan. (br)