BVB-Frauenfußball

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Dazu gehören auch die drei Punkte aus dem Spiel gegen den FC Iserlohn\u201c, so Trainer Thomas Sulewski. \u201eEs ist ein absolutes Topspiel, nicht nur wenn man auf die Tabelle blickt. Wir erwarten einen spielstarken Gegner, den wir unbedingt besiegen wollen.\u201c<\/p>\n<p>Neben spannendem Fußball gibt es ein Rahmenprogramm, das Groß und Klein begeistern wird. Besucht unseren Merchandising-Truck vor Ort und entdeckt die neuesten Kollektionen mit tollen Fanartikeln, die Eure Herzen höherschlagen lassen. Ob Trikots, Schals oder andere Fanartikel in Schwarzgelb \u2013 hier findet jeder etwas Passendes. 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In weniger als drei Stunden wird sie vor der Champions-League-Begegnung Borussia Dortmunds mit Celtic Glasgow mit ihren Mitspielerinnen die Mittelkreisplane legen, ergo erstmals auf dem Rasen des SIGNAL IDUNA PARK stehen. Dass eine dieser speziellen schwarzgelben Europapokalnächte folgen wird, ahnt sie da noch nicht.<\/p>\n<p>Ihre Laune aber fühlt sich schon um 17:30 Uhr nach 7:1 an. Zwei Tage zuvor hat die 26-jährige Linksverteidigerin beim 3:1-Sieg beim SV Germania Hauenhorst ihr erstes Pflichtspieltor für den BVB erzielt; nicht­ irgendeins, sondern das zur Beruhigung aller Beteiligten wichtige 2:0. Ann-Sophie Vogel ist komplett angekommen in Dortmund.<\/p>\n<p><b>Annso, wie Dich alle nennen, stimmt es, dass Du vor Deinem Wechsel zum BVB überhaupt keine Verbindung zu Schwarzgelb hattest?<\/b><\/p>\n<p>Das stimmt. Ich bin nicht von Kleinauf BVB-Fan wie einige meiner Mitspielerinnen. Vor meinem Wechsel hatte ich tatsächlich kaum Berührungspunkte mit dem BVB. Aber bereits nach wenigen Wochen im Verein fühle ich mich so mit ihm verbunden, dass ich schon sagen würde, Fan geworden zu sein.<\/p>\n<p><b>Das ging erfreulich schnell. Was hat Dich in der Kürze der Zeit derart überzeugen können?<\/b><\/p>\n<p>In Dortmund ist es noch einmal ganz anders als in Bochum, wo ich auch unter dem Dach eines Bundesligisten gespielt habe. Der BVB gibt und tut viel dafür, dass wir als Fußballerinnen uns wohlfühlen. Ich spüre eine starke Verbundenheit und habe das Gefühl, dass wir zum Verein gehören, fester Bestandteil davon sind. Hier gibt es nicht den Verein und die Frauen-Abteilung, sondern wir sind die Frauen-Abteilung des Vereins. Wir sind ein großer Verein \u2013 und gemeinsam Borussia Dortmund. Das finde ich bemerkenswert. Dass der Verein derart hinter den Frauen steht, kannte ich von meinen bisherigen Stationen so nicht.<\/p>\n<p><b>Ende September, beim Spiel in Hauenhorst, hast Du Dein erstes Pflichtspieltor erzielt. Es war ein wichtiger Treffer zum 2:0 in einem weiteren engen Spiel. Generell scheinen die Zeiten der zweistelligen Siege für den BVB in der Westfalenliga vorbei zu sein.<\/b><\/p>\n<p>Das ist so, die Gegner sind stärker, die Liga enger, da kann man nicht davon ausgehen, dass wir in jedem Spiel weiterhin sieben, acht Tore machen. Die Heimspiele gewinnen wir zwar souverän, haben dort eine Menge Vertrauen. Aber auswärts tun wir uns momentan noch etwas schwer. Wir müssen noch dahinkommen, dass wir auch im fremden Stadion unser Spiel durchziehen. Auswärts ist es immer anders als zuhause; es ist nicht unser Rasen, nicht unsere Kulisse, eine andere Kabine, dazu kommt die längere Anreise. Die Vorbereitung auf ein Auswärtsspiel ist im Detail schon anders als auf ein Heimspiel. Trotzdem muss es unser Anspruch sein, auch auswärts klarer zu gewinnen.<\/p>\n<p><img src=\"/content/dam/bvbweb/de/news/frauenfussball/2024/11/16/vogel-aus-der-borussia/Vogel1.png\" data-assetref=\"Vogel1-1731677114980\"><\/p>\n<p><b>Dass ein Auswärtsspiel grundsätzlich etwas ­ anderes ist als ein Heimspiel, ist einleuchtend. Aber inwieweit hat tatsächlich schon eine andere Kabine konkret Einfluss und Auswirkung auf eine Spielvorbereitung?<\/b><\/p>\n<p>Beim Heimspiel ist es unsere Kabine, die wir kennen, die mit positiven Erinnerungen aufgeladen ist. Dann geht es raus auf unseren Rasen. Wir wissen ganz genau: Vor zwei Wochen haben wir hier gewonnen. All das fällt auswärts als Anker weg. Für viele von uns ist jedes andere Stadion komplett neu, sie waren noch nie zuvor auf diesem Platz und an diesem Ort. Das bedeutet konkret, dass wir uns zunächst mit der Beschaffenheit des Rasens und den äußeren Umständen vertraut machen müssen. Darauf haben wir keinen Einfluss und es ist vor allem nie gleich, sondern alle zwei Wochen anders. Wir tun uns noch schwer damit, die Gegebenheiten in der Fremde so anzunehmen, zum Beispiel wenn der Rasen nicht perfekt ist.<\/p>\n<p><b>Wie muss ein Rasen sein, damit er perfekt ist und Ihr Euch wohlfühlt?<\/b><\/p>\n<p>Das sehen die Spielerinnen bei uns durchaus unterschiedlich. Für mich als Außenverteidigerin darf der Rasen gerne ein bisschen nass sein, sodass auch mal die Post abgehen kann. Für alle angenehm ist es, wenn der Rasen eben ist und wir gut kombinieren können. Wenn er buckelig ist, ist es immer schwieriger \u2013 und wenn er tief und stumpf ist, dann kommen wir nicht auf die Geschwindigkeit, die wir für unser Spiel brauchen. Grundsätzlich bevorzuge ich immer Natur- vor Kunstrasen.<\/p>\n<p><b>Würdest Du unterm Strich sagen: Ja, es gibt noch Steigerungspotenzial in vielen Bereichen \u2013 aber als Mannschaft sind wir grundsätzlich in der Westfalenliga angekommen?<\/b><\/p>\n<p>Das auf jeden Fall. Unser Start in Iserlohn war alles andere als gut. Das hatten wir uns natürlich anders vorgestellt. Aber im Nachhinein betrachtet hatte die Niederlage auch etwas Gutes: Wir haben vom ersten Tag an gewusst, dass es eine andere Liga mit anderen Gegnern ist. Seitdem wissen wir, dass es in keinem Spiel ein Selbstläufer wird, diesen Kampf haben wir angenommen. Wir wissen jetzt, dass wir unsere Leistung Woche für Woche abrufen müssen. Das haben wir auch als Mannschaft kapiert. Die Stimmung ist entsprechend gut, ich persönlich fühle mich sehr wohl.<\/p>\n<p><img src=\"/content/dam/bvbweb/de/news/frauenfussball/2024/11/16/vogel-aus-der-borussia/Vogel4.png\" data-assetref=\"Vogel4-1731677136800\"><\/p>\n<p><b>Also war das 1:3 beim FC Iserlohn der oft zitierte Schuss vor den Bug zur rechten Zeit.<\/b><\/p>\n<p>Jedenfalls besser als spät in der Saison, wenn man es womöglich nicht mehr korrigieren kann. Jetzt haben wir noch das Rückspiel gegen Iserlohn und zwei Derbys gegen die andere Topmannschaft aus Gelsenkirchen. So war es ein Dämpfer zum Start, der schon Verunsicherung reingebracht hat, auf den wir aber gut reagiert haben. Wir haben unsere Einstellung geändert und dem aufgekommenen Druck standgehalten. Auch das ist eine gute Erkenntnis.<\/p>\n<p><b>Gleichwohl: Die Woche danach war schon ein bisschen kribbelig, oder? Es war schließlich die erste Punktspielniederlage überhaupt in der Geschichte der BVB-Frauen, und vor allem war der Rückenwind des Aufstiegs jäh gestoppt.<\/b><\/p>\n<p>Ja, allerdings haben wir in den beiden folgenden Heimspielen mit 7:0 und 8:0 auch die richtige Reaktion gezeigt. Die Auftaktniederlage hat uns gezeigt, dass Erfolg eine Treppe ist, und auf der muss man auch mal eine Stufe runtergehen, um dann zwei hochzugehen und weiterzukommen. In Iserlohn hätten wir das Spiel über das Kämpferische für uns entscheiden müssen, dazu waren wir an dem Tag nicht bereit. Wir sind es aber jetzt und werden es auch immer wieder sein müssen; gerade auswärts werden wir auf Gegner treffen, die topmotiviert sind. Wir sind halt der große BVB, der von unten kommt und direkt weiter nach oben will, den will jeder ärgern, ist doch klar. Darauf müssen wir gefasst sein.<\/p>\n<p><b>Lass uns noch mal beim Bild der Treppe bleiben: Auch Du bist mit Deinem Wechsel zum BVB zunächst einen Schritt zurückgegangen, hättest nach Eurem Aufstieg mit dem VfL Bochum in dieser Saison auch 2. Bundesliga spielen können. Warum bist Du ausgerechnet in diesem Sommer zu Borussia Dortmund gewechselt?<\/b><\/p>\n<p>Weil ich die Perspektive sehe. Der Verein als solcher ist schon mal größer als Bochum, aber auch die Abteilung Frauenfußball. Was hier investiert wird, wie professionell das abläuft, das ist beeindruckend und das wird gesehen, überall in Deutschland. Mir war schon nach dem Pokalspiel gegen Dortmund ein Jahr zuvor klar, dass hier beim BVB eine Entwicklung stattfindet, dass der ganze Verein dahintersteht und nach oben will. Das hat jeder bei uns in ­Bochum direkt gespürt. Als sich die Chance ergab, daran mitzuwirken, habe ich abgewogen und dann klar für mich entschieden. Die Rahmenbedingungen sind top. Der Frauenfußball hat beim BVB einen ganz anderen Stellenwert, daraus folgt eine ganz andere Wertschätzung für uns als Spielerinnen. Da hat man einfach Bock, ein Teil von etwas Großem zu werden.<\/p>\n<p><b>Im Detail dürfte es dennoch ein harter Abwägungsprozess gewesen sein: Auf der einen Seite die Chance, sofort zweite Liga zu spielen und das auch noch gemeinsam mit Deiner Schwester Alessandra \u2013 und auf der anderen Seite die angesprochene Perspektive. Deine Entscheidung zeugt von einer gewissen Weitsicht.<\/b><\/p>\n<p>Meine Schwester war in der Tat ein Punkt. Wir haben die komplette Seniorenzeit immer zusammengespielt \u2013 entsprechend waren wir beide schon traurig, als ich mich entschieden hatte und uns klar wurde, dass dies die erste Saison sein wird, in der wir getrennt voneinander sind.<\/p>\n<p><b>Was fehlt Dir, wenn sie jetzt nicht dabei ist?<\/b><\/p>\n<p>Wir ticken sehr ähnlich und hatten schon immer ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Ich weiß also ganz genau, wie sie eine Situation einschätzen würde, über was wir beide uns gleichermaßen aufregen würden \u2013 dieses Ventil fehlt jetzt. Wenn ich nach einem Training oder Spiel nach Hause komme und einfach mal Dampf ablassen muss, habe ich jetzt keinen mehr, der das miterlebt hat. Dieser Austausch, der jede&nbsp;von uns auch persönlich weitergebracht hat, fehlt jetzt \u2013 und auf dem Platz das direkte Zusammenspiel auf der linken Seite. Wir haben in­ Bochum zusammen links gespielt und uns natürlich blind verstanden. Das war zunächst eine Umstellung für mich.<\/p>\n<p><b>Mit wem sprichst Du jetzt, wo lässt Du Deine ­ Eindrücke und Erlebnisse, die Du mit Borussia ­ Dortmund sammelst?<\/b><\/p>\n<p>Mit verschiedenen Mannschaftskolleginnen. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Mannschaft sehr offen ist. Ich verstehe mich mit mehreren Spielerinnen sehr gut. Zudem ist mein Vater bei fast jedem Spiel dabei. Mit ihm tausche ich mich gerne über meine fußballerische Leistung aus, weil er immer einen kritischen Blick darauf hat; nicht negativ, sondern konstruktiv. Er sieht im Sinne der Sache den Verbesserungsansatz.<\/p>\n<p><img src=\"/content/dam/bvbweb/de/news/frauenfussball/2024/11/16/vogel-aus-der-borussia/Vogel2.png\" data-assetref=\"Vogel2-1731677217743\"><\/p>\n<p><b>Du hast Rehabilitationspädagogik studiert. Was machst Du heute damit?<\/b><\/p>\n<p>Ich arbeite als pädagogische Fachkraft in der Jugendhilfe in Coesfeld, also da, wo ich auch aufgewachsen bin.<\/p>\n<p><b>Das Münsterland ist also immer noch Dein Lebensmittelpunkt.<\/b><\/p>\n<p>Ja, ich habe aber auch schon darüber nachgedacht, näher nach Dortmund zu ziehen. Gerade wenn es so laufen sollte, wie wir uns das alle vorstellen, ist es absehbar ein enormer Zeitaufwand. Von Coesfeld brauche ich eine Stunde für eine Strecke.<\/p>\n<p><b>Wenn Du nicht Fußball spielst, auf dem Weg dorthin bist oder arbeitest, was machst Du dann?<\/b><\/p>\n<p>Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, meinem Freund und guten Freundinnen, die überall in NRW verteilt leben. Für mich selbst gehe ich ins Fitnessstudio. Und wenn ich schon mal Urlaub habe, versuche ich den auch sinnvoll zu nutzen. Heißt: Ich fahre gerne weg, sei es mit meiner Schwester oder meiner Mutter.<\/p>\n<p><b>Welche Sehnsuchtsorte hast Du?<\/b><\/p>\n<p>Ich habe lange gedacht, dass ich ausschließlich Strand- und Meer-Kind bin \u2013 doch durch das Trainingslager mit Borussia Dortmund in Westendorf habe ich tatsächlich die Berge kennengelernt. Als Kind war ich­ allenfalls mal in Bayern, wo die Berge noch nicht ganz so hoch sind. Jetzt war ich sofort fasziniert davon und möchte seitdem gerne mal Wanderurlaub machen.<\/p>\n<p><b>Und sportlich gesehen?<\/b><\/p>\n<p>Es ist mein Ziel und mein Anspruch, in die Regionalliga aufzusteigen. Dafür bin ich hier und bereit, alles zu geben. Darüber hinaus folge ich den Handballerinnen schon länger auf Insta und möchte mir unbedingt mal ein Bundesligaspiel anschauen. Wir freuen uns ja auch immer, wenn die Tribüne in der Roten Erde Schwarzgelb ist.<\/p>\n","title":"Text","multiValue":false,"value":"<p>Ann-Sophie Vogel ist tatsächlich ein bisschen aufgeregt. Nicht wegen des Interviews, zu dem sie ins Café Espresso Perfetto am Phoenixsee gekommen ist. Sondern ob der Aussicht auf ihr Abendprogramm. In weniger als drei Stunden wird sie vor der Champions-League-Begegnung Borussia Dortmunds mit Celtic Glasgow mit ihren Mitspielerinnen die Mittelkreisplane legen, ergo erstmals auf dem Rasen des SIGNAL IDUNA PARK stehen. 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Was hat Dich in der Kürze der Zeit derart überzeugen können?<\/b><\/p>\n<p>In Dortmund ist es noch einmal ganz anders als in Bochum, wo ich auch unter dem Dach eines Bundesligisten gespielt habe. Der BVB gibt und tut viel dafür, dass wir als Fußballerinnen uns wohlfühlen. Ich spüre eine starke Verbundenheit und habe das Gefühl, dass wir zum Verein gehören, fester Bestandteil davon sind. Hier gibt es nicht den Verein und die Frauen-Abteilung, sondern wir sind die Frauen-Abteilung des Vereins. Wir sind ein großer Verein \u2013 und gemeinsam Borussia Dortmund. Das finde ich bemerkenswert. Dass der Verein derart hinter den Frauen steht, kannte ich von meinen bisherigen Stationen so nicht.<\/p>\n<p><b>Ende September, beim Spiel in Hauenhorst, hast Du Dein erstes Pflichtspieltor erzielt. Es war ein wichtiger Treffer zum 2:0 in einem weiteren engen Spiel. Generell scheinen die Zeiten der zweistelligen Siege für den BVB in der Westfalenliga vorbei zu sein.<\/b><\/p>\n<p>Das ist so, die Gegner sind stärker, die Liga enger, da kann man nicht davon ausgehen, dass wir in jedem Spiel weiterhin sieben, acht Tore machen. Die Heimspiele gewinnen wir zwar souverän, haben dort eine Menge Vertrauen. Aber auswärts tun wir uns momentan noch etwas schwer. Wir müssen noch dahinkommen, dass wir auch im fremden Stadion unser Spiel durchziehen. Auswärts ist es immer anders als zuhause; es ist nicht unser Rasen, nicht unsere Kulisse, eine andere Kabine, dazu kommt die längere Anreise. Die Vorbereitung auf ein Auswärtsspiel ist im Detail schon anders als auf ein Heimspiel. 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Es war schließlich die erste Punktspielniederlage überhaupt in der Geschichte der BVB-Frauen, und vor allem war der Rückenwind des Aufstiegs jäh gestoppt.<\/b><\/p>\n<p>Ja, allerdings haben wir in den beiden folgenden Heimspielen mit 7:0 und 8:0 auch die richtige Reaktion gezeigt. Die Auftaktniederlage hat uns gezeigt, dass Erfolg eine Treppe ist, und auf der muss man auch mal eine Stufe runtergehen, um dann zwei hochzugehen und weiterzukommen. In Iserlohn hätten wir das Spiel über das Kämpferische für uns entscheiden müssen, dazu waren wir an dem Tag nicht bereit. Wir sind es aber jetzt und werden es auch immer wieder sein müssen; gerade auswärts werden wir auf Gegner treffen, die topmotiviert sind. Wir sind halt der große BVB, der von unten kommt und direkt weiter nach oben will, den will jeder ärgern, ist doch klar. Darauf müssen wir gefasst sein.<\/p>\n<p><b>Lass uns noch mal beim Bild der Treppe bleiben: Auch Du bist mit Deinem Wechsel zum BVB zunächst einen Schritt zurückgegangen, hättest nach Eurem Aufstieg mit dem VfL Bochum in dieser Saison auch 2. Bundesliga spielen können. Warum bist Du ausgerechnet in diesem Sommer zu Borussia Dortmund gewechselt?<\/b><\/p>\n<p>Weil ich die Perspektive sehe. Der Verein als solcher ist schon mal größer als Bochum, aber auch die Abteilung Frauenfußball. Was hier investiert wird, wie professionell das abläuft, das ist beeindruckend und das wird gesehen, überall in Deutschland. Mir war schon nach dem Pokalspiel gegen Dortmund ein Jahr zuvor klar, dass hier beim BVB eine Entwicklung stattfindet, dass der ganze Verein dahintersteht und nach oben will. Das hat jeder bei uns in ­Bochum direkt gespürt. Als sich die Chance ergab, daran mitzuwirken, habe ich abgewogen und dann klar für mich entschieden. Die Rahmenbedingungen sind top. Der Frauenfußball hat beim BVB einen ganz anderen Stellenwert, daraus folgt eine ganz andere Wertschätzung für uns als Spielerinnen. Da hat man einfach Bock, ein Teil von etwas Großem zu werden.<\/p>\n<p><b>Im Detail dürfte es dennoch ein harter Abwägungsprozess gewesen sein: Auf der einen Seite die Chance, sofort zweite Liga zu spielen und das auch noch gemeinsam mit Deiner Schwester Alessandra \u2013 und auf der anderen Seite die angesprochene Perspektive. Deine Entscheidung zeugt von einer gewissen Weitsicht.<\/b><\/p>\n<p>Meine Schwester war in der Tat ein Punkt. Wir haben die komplette Seniorenzeit immer zusammengespielt \u2013 entsprechend waren wir beide schon traurig, als ich mich entschieden hatte und uns klar wurde, dass dies die erste Saison sein wird, in der wir getrennt voneinander sind.<\/p>\n<p><b>Was fehlt Dir, wenn sie jetzt nicht dabei ist?<\/b><\/p>\n<p>Wir ticken sehr ähnlich und hatten schon immer ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Ich weiß also ganz genau, wie sie eine Situation einschätzen würde, über was wir beide uns gleichermaßen aufregen würden \u2013 dieses Ventil fehlt jetzt. Wenn ich nach einem Training oder Spiel nach Hause komme und einfach mal Dampf ablassen muss, habe ich jetzt keinen mehr, der das miterlebt hat. Dieser Austausch, der jede&nbsp;von uns auch persönlich weitergebracht hat, fehlt jetzt \u2013 und auf dem Platz das direkte Zusammenspiel auf der linken Seite. Wir haben in­ Bochum zusammen links gespielt und uns natürlich blind verstanden. Das war zunächst eine Umstellung für mich.<\/p>\n<p><b>Mit wem sprichst Du jetzt, wo lässt Du Deine ­ Eindrücke und Erlebnisse, die Du mit Borussia ­ Dortmund sammelst?<\/b><\/p>\n<p>Mit verschiedenen Mannschaftskolleginnen. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Mannschaft sehr offen ist. Ich verstehe mich mit mehreren Spielerinnen sehr gut. Zudem ist mein Vater bei fast jedem Spiel dabei. Mit ihm tausche ich mich gerne über meine fußballerische Leistung aus, weil er immer einen kritischen Blick darauf hat; nicht negativ, sondern konstruktiv. Er sieht im Sinne der Sache den Verbesserungsansatz.<\/p>\n<p><img src=\"/content/dam/bvbweb/de/news/frauenfussball/2024/11/16/vogel-aus-der-borussia/Vogel2.png\" data-assetref=\"Vogel2-1731677217743\"><\/p>\n<p><b>Du hast Rehabilitationspädagogik studiert. Was machst Du heute damit?<\/b><\/p>\n<p>Ich arbeite als pädagogische Fachkraft in der Jugendhilfe in Coesfeld, also da, wo ich auch aufgewachsen bin.<\/p>\n<p><b>Das Münsterland ist also immer noch Dein Lebensmittelpunkt.<\/b><\/p>\n<p>Ja, ich habe aber auch schon darüber nachgedacht, näher nach Dortmund zu ziehen. Gerade wenn es so laufen sollte, wie wir uns das alle vorstellen, ist es absehbar ein enormer Zeitaufwand. Von Coesfeld brauche ich eine Stunde für eine Strecke.<\/p>\n<p><b>Wenn Du nicht Fußball spielst, auf dem Weg dorthin bist oder arbeitest, was machst Du dann?<\/b><\/p>\n<p>Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, meinem Freund und guten Freundinnen, die überall in NRW verteilt leben. Für mich selbst gehe ich ins Fitnessstudio. Und wenn ich schon mal Urlaub habe, versuche ich den auch sinnvoll zu nutzen. Heißt: Ich fahre gerne weg, sei es mit meiner Schwester oder meiner Mutter.<\/p>\n<p><b>Welche Sehnsuchtsorte hast Du?<\/b><\/p>\n<p>Ich habe lange gedacht, dass ich ausschließlich Strand- und Meer-Kind bin \u2013 doch durch das Trainingslager mit Borussia Dortmund in Westendorf habe ich tatsächlich die Berge kennengelernt. Als Kind war ich­ allenfalls mal in Bayern, wo die Berge noch nicht ganz so hoch sind. Jetzt war ich sofort fasziniert davon und möchte seitdem gerne mal Wanderurlaub machen.<\/p>\n<p><b>Und sportlich gesehen?<\/b><\/p>\n<p>Es ist mein Ziel und mein Anspruch, in die Regionalliga aufzusteigen. Dafür bin ich hier und bereit, alles zu geben. Darüber hinaus folge ich den Handballerinnen schon länger auf Insta und möchte mir unbedingt mal ein Bundesligaspiel anschauen. Wir freuen uns ja auch immer, wenn die Tribüne in der Roten Erde Schwarzgelb ist.<\/p>\n","exportedType":"text/html"},"id":"editable-1e7ae44974","prio":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"prio","title":"Prio (Clubplatform)","multiValue":false,"value":true,"exportedType":"boolean"},"headline":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"headline","title":"Headline","multiValue":false,"value":"Ann-Sophie Vogel im Interview: \u201eTeil von etwas Großem werden\u201c","exportedType":"text/plain"},"matchId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"matchId","title":"match id","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"data-layer":"{\"editable-1e7ae44974\":{\"@type\":\"/apps/bvbweb/components/newssliderelements/editable\",\"linkUrl\":\"https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2024/11/19/Ann-Sophie-Vogel-im-Interview-Teil-von-etwas-Grossem-werden.html\"}}","author":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"author","title":"Author","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"teaserType":"relatedContent","match":{"multiLine":true,"dataType":"content-fragment","name":"match","title":"Related Match","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"alt":"Vogel3.png","externalId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"externalId","title":"External ID (Clubplatform)","multiValue":false,"value":"-1526780950","exportedType":"text/plain"},"displayOnHome":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"displayOnHome","title":"Display in news wall on homepage","multiValue":false,"value":true,"exportedType":"boolean"},"url":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"url","title":"Vanity URL (LEAVE EMPTY FOR AUTOMATIC VANITY URL. 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Sarah Giebels und Mia Bedarf mussten vorerst auf der Bank Platz nehmen, dafür rutschten Hannah Geldschläger und Marjana Naceva in die Anfangsformation.<\/p>\n<p>Die BVB-Frauen starteten druckvoll und dominant in die Partie und kamen bereits in der 2. Spielminute zur ersten Torchance: Stürmerin Naceva lenkte eine Hereingabe von Marah Tayeh knapp über das gegnerische Tor. Schwarzgelb machte weiter Druck und war das dominierende Team gegen einen tiefstehenden Gegner, doch kam zu keinen zwingenden Torchancen. So war es ein Elfmetertor von Lisa Gomulka, das die 1:0-Führung in der 29. Spielminute brachte. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Madita Sommer auf 2:0 (40.), nachdem sie einen zweiten Ball nach einer Freistoß-Hereingabe im Tor unterbrachte.<\/p>\n<p>Nach der Pause machten die BVB-Frauen druckvoll weiter und konnten durch die Tore von Ann-Sophie Vogel (48.) und Naceva (50.) zügig auf 4:0 erhöhen. In der Schlussphase der Partie war es dann die eingewechselte Sarah Giebels, die mit einem Doppelpack (83./87.) den 6:0-Endstand bescherte.<\/p>\n<p>\u201eWir haben die Mannschaft auf einen tiefstehenden Gegner eingestellt, der die Räume in der eigenen Hälfte eng machen wird. Durch eine schnelle Spielverlagerung und wenige Kontakte sind wir, besonders in der zweiten Hälfte, oft bis zur Grundlinie durchgekommen und konnten scharfe Bälle vor das gegnerische Tor bringen\u201c, zeigte sich Trainer Sulewski nach der Partie zufrieden mit dem Spiel seiner Borussinnen.<\/p>\n<p>Zur Halbzeit der laufenden Saison liegen die BVB-Frauen mit 34 Punkten weiterhin auf Platz 1 der Westfalenliga, am knappen Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Gelsenkirchen (33 Punkte) und Iserlohn (30 Punkte) änderte sich am 13. Spieltag nichts. Am kommenden Samstag gastiert Schwarzgelb im Westfalenpokal-Achtelfinale bei Liga-Konkurrent SV Fortuna Freudenberg. Anstoß der Partie ist um 15:30 Uhr.&nbsp;<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:<\/b> Schröer \u2013 Böger (76. Willeke), Sommer, Geldschläger, Vogel \u2013 Tayeh, Gomulka (76. Becker), Reimann, Wicke (62. Wicke) \u2013 Reinhardt (62. Giebels), Naceva (76. Weber)<\/p>\n<p><b>Tore:&nbsp;<\/b>1:0 Gomulka (29.), 2:0 Sommer (40.), 3:0 Vogel (48.), 4:0 Naceva (50.), 5:0 Giebels (83.), 6:0 Giebels (87.)<\/p>\n","title":"Text","multiValue":false,"value":"<p>BVB-Trainer Thomas Sulewski wechselte im Vergleich zum Auswärtserfolg bei SV Fortuna Freudenberg in der vergangenen Woche auf zwei Positionen. Sarah Giebels und Mia Bedarf mussten vorerst auf der Bank Platz nehmen, dafür rutschten Hannah Geldschläger und Marjana Naceva in die Anfangsformation.<\/p>\n<p>Die BVB-Frauen starteten druckvoll und dominant in die Partie und kamen bereits in der 2. Spielminute zur ersten Torchance: Stürmerin Naceva lenkte eine Hereingabe von Marah Tayeh knapp über das gegnerische Tor. 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Die BVB-Frauen taten sich schwer, ins Spiel zu finden. Richtig wach wurden die Schwarzgelben dann nach einer sehr guten Parade von Sandra Schröer, die den Führungstreffer der Freudenbergerinnen per Distanzschuss noch gerade so hatte verhindern können.<\/p>\n<p>Die daraus resultierende Ecke versetzte den Gästen aus Dortmund einen weiteren Schreck, nachdem der Ball von der Latte auf die Linie tropfte, aber in letzter Sekunde noch geklärt werden konnte. Im direkten Gegenzug hatten die Dortmunderinnen einen Freistoß herausgeholt. Aus guter Position kurz vor dem Strafraum konnte Paula Reimanns Freistoß jedoch von der Freudenberger Torhüterin ins Toraus gelenkt werden. Nach der darauffolgenden Ecke landete der Ball bei Lisa Gomulka, die aus der zweiten Reihe den Abschluss fand, doch der Ball ging neben das Tor.&nbsp;<\/p>\n<p>Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann ein ganz anderes Spiel. Die Dortmunderinnen traten von Beginn an mit deutlich mehr Selbstbewusstsein auf als noch in der ersten Halbzeit. Der 1:0-Führungstreffer fiel dann durch Mandy Reinhardt in der 50. Minute. Durch einen sehenswerten Heber aus dem Halbfeld konnte sie den Ball im Tor unterbringen. Nur drei Minuten später legte Marah Tayeh nach. Nach kurzem Dribbling im gegnerischen Strafraum versenkte sie den Ball von der rechten Seite im oberen linken Eck.<\/p>\n<p>In der 58. Minute gelang den Gastgeberinnen durch Pascale Kampczyk zwar der Anschlusstreffer, trotzdem behielten die BVB-Frauen das Spiel unter Kontrolle. Reinhardt weitete den Abstand dann mit ihrem zweiten Treffer des Tages wieder auf zwei Tore aus. Nach einer Dortmunder Ecke landete der Ball bei der Stürmerin am zweiten Pfosten, die den Ball aus kurzer Distanz wuchtig ins Tor bugsierte. Line Mikloweit konnte dann in der 89. Minute ihr Debüt in der ersten Mannschaft noch mit einem Tor krönen. Die Debütantin dribbelte von der linken Seite in den Strafraum und konnte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor schieben.&nbsp;Neben Mikloweit durfte außerdem Julia Cieslik ihr Debüt für die erste Mannschaft feiern. In der 90. Minute gelang dann Sina Stühn noch das zweite Tor für die Freudenbergerinnen, aber der Dortmunder Sieg war nicht mehr gefährdet.<\/p>\n<p>\u201eWir wollten unbedingt gewinnen und wir haben gewonnen. Es war eine schwierige Aufgabe, aber wir sind natürlich sehr, sehr glücklich und stolz, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten, weil es nicht einfach ist, in Freudenberg zu gewinnen\u201c, so Sulewski nach dem Spiel.&nbsp;<\/p>\n<p>Die BVB-Frauen empfangen am kommenden Wochenende dann den SV Thülen zum 13. Spieltag in der Westfalenliga. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr im Stadion Rote Erde.&nbsp;<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:&nbsp;<\/b>Schröer \u2013 Böger, Sommer, Reimann, Vogel \u2013 Tayeh (90. Cieslik), Gomulka, Wicke, Bedarf (64. Mikloweit) \u2013 Reinhardt (86. Geldschläger), Giebels (64. Naceva)<\/p>\n<p><b>Tore:<\/b>&nbsp;0:1 Reinhardt (50.), 0:2 Tayeh (53.), 1:2 Kampczyk (58.), 1:3 Reinhardt (85.), 1:4 Mikloweit (89.), 2:4 Stühn (90.)<\/p>\n","title":"Text","multiValue":false,"value":"<p>\u201eEs war das erwartbar schwere Spiel gegen einen körperlich sehr gut dagegenhaltenden Gegner aus Freudenberg, die zuhause sehr ungemütlich zu bespielen sind\u201c, fasste Trainer Thomas Sulewski das Duell mit dem Tabellenfünften zusammen. In der ersten Halbzeit hatten die Zuschauer in Freudenberg eine sehr ausgeglichene Partie gesehen. Viele harte Zweikämpfe, aber wenig Torchancen. Die BVB-Frauen taten sich schwer, ins Spiel zu finden. Richtig wach wurden die Schwarzgelben dann nach einer sehr guten Parade von Sandra Schröer, die den Führungstreffer der Freudenbergerinnen per Distanzschuss noch gerade so hatte verhindern können.<\/p>\n<p>Die daraus resultierende Ecke versetzte den Gästen aus Dortmund einen weiteren Schreck, nachdem der Ball von der Latte auf die Linie tropfte, aber in letzter Sekunde noch geklärt werden konnte. Im direkten Gegenzug hatten die Dortmunderinnen einen Freistoß herausgeholt. Aus guter Position kurz vor dem Strafraum konnte Paula Reimanns Freistoß jedoch von der Freudenberger Torhüterin ins Toraus gelenkt werden. Nach der darauffolgenden Ecke landete der Ball bei Lisa Gomulka, die aus der zweiten Reihe den Abschluss fand, doch der Ball ging neben das Tor.&nbsp;<\/p>\n<p>Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann ein ganz anderes Spiel. Die Dortmunderinnen traten von Beginn an mit deutlich mehr Selbstbewusstsein auf als noch in der ersten Halbzeit. Der 1:0-Führungstreffer fiel dann durch Mandy Reinhardt in der 50. Minute. Durch einen sehenswerten Heber aus dem Halbfeld konnte sie den Ball im Tor unterbringen. Nur drei Minuten später legte Marah Tayeh nach. Nach kurzem Dribbling im gegnerischen Strafraum versenkte sie den Ball von der rechten Seite im oberen linken Eck.<\/p>\n<p>In der 58. Minute gelang den Gastgeberinnen durch Pascale Kampczyk zwar der Anschlusstreffer, trotzdem behielten die BVB-Frauen das Spiel unter Kontrolle. Reinhardt weitete den Abstand dann mit ihrem zweiten Treffer des Tages wieder auf zwei Tore aus. Nach einer Dortmunder Ecke landete der Ball bei der Stürmerin am zweiten Pfosten, die den Ball aus kurzer Distanz wuchtig ins Tor bugsierte. Line Mikloweit konnte dann in der 89. Minute ihr Debüt in der ersten Mannschaft noch mit einem Tor krönen. Die Debütantin dribbelte von der linken Seite in den Strafraum und konnte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor schieben.&nbsp;Neben Mikloweit durfte außerdem Julia Cieslik ihr Debüt für die erste Mannschaft feiern. In der 90. Minute gelang dann Sina Stühn noch das zweite Tor für die Freudenbergerinnen, aber der Dortmunder Sieg war nicht mehr gefährdet.<\/p>\n<p>\u201eWir wollten unbedingt gewinnen und wir haben gewonnen. Es war eine schwierige Aufgabe, aber wir sind natürlich sehr, sehr glücklich und stolz, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten, weil es nicht einfach ist, in Freudenberg zu gewinnen\u201c, so Sulewski nach dem Spiel.&nbsp;<\/p>\n<p>Die BVB-Frauen empfangen am kommenden Wochenende dann den SV Thülen zum 13. Spieltag in der Westfalenliga. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr im Stadion Rote Erde.&nbsp;<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:&nbsp;<\/b>Schröer \u2013 Böger, Sommer, Reimann, Vogel \u2013 Tayeh (90. Cieslik), Gomulka, Wicke, Bedarf (64. 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Naceva)<\/p>\n<p><b>Tore:<\/b>&nbsp;0:1 Reinhardt (50.), 0:2 Tayeh (53.), 1:2 Kampczyk (58.), 1:3 Reinhardt (85.), 1:4 Mikloweit (89.), 2:4 Stühn (90.)<\/p>\n","exportedType":"text/html"},"id":"editable-893971fb3d","prio":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"prio","title":"Prio (Clubplatform)","multiValue":false,"value":false,"exportedType":"boolean"},"headline":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"headline","title":"Headline","multiValue":false,"value":"BVB-Frauen siegen in Freudenberg","exportedType":"text/plain"},"matchId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"matchId","title":"match id","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"data-layer":"{\"editable-893971fb3d\":{\"@type\":\"/apps/bvbweb/components/newssliderelements/editable\",\"linkUrl\":\"https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2024/11/10/BVB-Frauen-siegen-in-Freudenberg.html\"}}","author":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"author","title":"Author","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"teaserType":"relatedContent","match":{"multiLine":true,"dataType":"content-fragment","name":"match","html":"<p>/content/dam/bvbweb/de/matches/football/first-women/2024_2025/westfalenliga/12---sv-fortuna-freudenberg-borussia-dortmund-frauen<\/p>","title":"Related Match","multiValue":false,"value":"/content/dam/bvbweb/de/matches/football/first-women/2024_2025/westfalenliga/12---sv-fortuna-freudenberg-borussia-dortmund-frauen","exportedType":"text/plain"},"alt":"SG304741.JPG","externalId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"externalId","title":"External ID (Clubplatform)","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"displayOnHome":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"displayOnHome","title":"Display in news wall on homepage","multiValue":false,"value":true,"exportedType":"boolean"},"url":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"url","title":"Vanity URL (LEAVE EMPTY FOR AUTOMATIC VANITY URL. 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Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte konnten die Hausherrinnen einen weiteren Angriff erfolgreich zu Ende spielen. Erneut ging es über Vogel auf der linken Außenbahn, ihren Querpass aus dem Halbfeld konnte Reinhardt direkt in den Lauf von Giebels weiterleiten. Die Offensivspielerin scheiterte im Eins-gegen-Eins an der Werther Schlussfrau, aber Reinhardt konnte den Abpraller per Lupfer über die herausgesprintete Torhüterin im Netz versenken (40.).<\/p>\n<p>Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Schwarzgelben das Spiel, kamen aber nicht mehr wirklich zwingend vors Tor. Einen flachen Abschluss von Nova Wicke konnte Werther-Keeperin Carolin Zschau gerade noch um den Pfosten lenken. Ein anderes Mal war das Aluminium zur Stelle, als eine hohe Flanke von Vogel nur auf der Latte landete. Gefährdet waren die drei Punkte zwar zu keinem Zeitpunkt, dennoch hätte der Sieg aus Dortmunder Sicht höher ausfallen müssen.<\/p>\n<p>Auch Trainer Sulewski bemängelte nach dem Schlusspfiff die Chancen-Ausbeute seiner Mannschaft: \u201eBis zur letzten Aktion war vieles sehr gut, aber wir haben es leider verpasst gegen einen Gegner, der nicht viel zum Spiel beigetragen hat und auch sehr harmlos nach vorne war, etwas fürs Torverhältnis zu tun. Aber am Ende haben wir unser Spiel gewonnen und haben weiter die Tabellenführung inne.\u201c Neben den nächsten wichtigen drei Punkten war zudem erfreulich, dass Angelina Weber nach langer Verletzungspause ihr Pflichtspiel-Debüt für die Schwarzgelben geben konnte.<\/p>\n<p>Am kommenden Sonntag treffen die BVB-Frauen auf Fortuna Freudenberg. Anstoß der Partie in Freudenberg ist um 15:15 Uhr.<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:&nbsp;<\/b>Schröer \u2013 Böger (62. Geldschläger), Sommer, Reimann, Vogel \u2013 Tayeh (74. Willeke), Gomulka, Wicke, Naceva (74. 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Die BVB-Frauen blieben weiter dran und kamen durch eine Hereingabe von Ann-Sophie Vogel von der linken Seite dem Schalker Tor noch einmal nah, allerdings blieb der Jubel aus. Sowohl Mandy Reinhardt als auch Marjana Naceva kamen im Strafraum nicht vor der Gelsenkirchener Torfrau an den Ball. Bis zum Halbzeitpfiff spielten sich auch die Gastgeberinnen die ein oder andere Chance heraus, aber BVB-Keeperin Sandra Schröer hielt, was zu halten war. So ging es für beide Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabinen.&nbsp;<\/p>\n<p>Nach dem Seitenwechsel fehlte Trainer Thomas Sulewski die Dominanz seines Teams: \u201eWir waren in meinen Augen in der ersten Halbzeit spielbestimmend, haben es aber nicht immer zwingend nach vorne ausgespielt. Den Flow haben wir nicht ganz in die zweite Halbzeit mitnehmen können. Da war das Spiel etwas offener.\u201c In der größtenteils ausgeglichenen zweiten Hälfte kam es auf beiden Seiten zu einigen Torchancen, aber keine davon konnte zwingend genutzt werden. Auf der Dortmunder Seite war es Reinhardt, die fast für den Torerfolg sorgte. Erneut konnte Reinhardt, nach einer Flanke von Vogel, noch den Fuß reinstellen, aber der Ball landete nur im Außennetz. Auch ein Abschluss von Naceva von der rechten Seite flog nur knapp neben das Tor an das Außennetz. Die Schalkerinnen hielten dagegen und kamen ebenfalls zu guten Gelegenheiten. Am Ende konnte allerdings keine der beiden Mannschaften die Torhüterin bezwingen und so trennten sich die Erzrivalen im Spitzenspiel der Westfalenliga mit einem 0:0.&nbsp;<\/p>\n<p>\u201eIch denke, es war auch für die Zuschauer ein 0:0, das man sich gut angucken konnte. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden. Auch wenn wir die Tabellenführung gerne weiter ausgebaut hätten, &nbsp;sind wir unterm Strich weiterhin an der Spitze. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, an Wille, Leidenschaft und Zusammenhalt, haben die Mädels auf den Platz gebracht und damit bin ich sehr zufrieden\u201c, zieht Suleswki das Fazit nach dem historischen Derby auf Schalke.&nbsp;<\/p>\n<p>Für die BVB-Frauen geht es am kommenden Sonntag, den 3. November, gegen den BV Werther weiter. Anstoß der Westfalenligapartie ist um 13 Uhr im Stadion Rote Erde.<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:&nbsp;<\/b>Schröer \u2013 Böger, Sommer, Reimann, Vogel \u2013 Tayeh (81. Willeke), Gomulka, Bedarf (65. Wicke), Grothe, Naceva (88. Geldschläger) \u2013 Reinhardt (65. Giebels)<\/p>\n","title":"Text","multiValue":false,"value":"<p>Von Beginn an gingen beide Seiten die Partie kämpferisch an. Die Dortmunderinnen kamen nach einer kurz ausgespielten Ecke erstmals gefährlich vor das Tor der Königsblauen. Den Kopfball von Madita Sommer auf Höhe des Fünfmeterraums konnte Julia Matuszek im Schalker Tor aber noch knapp am Pfosten vorbei ins Toraus lenken. Die BVB-Frauen blieben weiter dran und kamen durch eine Hereingabe von Ann-Sophie Vogel von der linken Seite dem Schalker Tor noch einmal nah, allerdings blieb der Jubel aus. Sowohl Mandy Reinhardt als auch Marjana Naceva kamen im Strafraum nicht vor der Gelsenkirchener Torfrau an den Ball. Bis zum Halbzeitpfiff spielten sich auch die Gastgeberinnen die ein oder andere Chance heraus, aber BVB-Keeperin Sandra Schröer hielt, was zu halten war. So ging es für beide Mannschaften mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabinen.&nbsp;<\/p>\n<p>Nach dem Seitenwechsel fehlte Trainer Thomas Sulewski die Dominanz seines Teams: \u201eWir waren in meinen Augen in der ersten Halbzeit spielbestimmend, haben es aber nicht immer zwingend nach vorne ausgespielt. Den Flow haben wir nicht ganz in die zweite Halbzeit mitnehmen können. Da war das Spiel etwas offener.\u201c In der größtenteils ausgeglichenen zweiten Hälfte kam es auf beiden Seiten zu einigen Torchancen, aber keine davon konnte zwingend genutzt werden. Auf der Dortmunder Seite war es Reinhardt, die fast für den Torerfolg sorgte. Erneut konnte Reinhardt, nach einer Flanke von Vogel, noch den Fuß reinstellen, aber der Ball landete nur im Außennetz. Auch ein Abschluss von Naceva von der rechten Seite flog nur knapp neben das Tor an das Außennetz. Die Schalkerinnen hielten dagegen und kamen ebenfalls zu guten Gelegenheiten. Am Ende konnte allerdings keine der beiden Mannschaften die Torhüterin bezwingen und so trennten sich die Erzrivalen im Spitzenspiel der Westfalenliga mit einem 0:0.&nbsp;<\/p>\n<p>\u201eIch denke, es war auch für die Zuschauer ein 0:0, das man sich gut angucken konnte. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden. Auch wenn wir die Tabellenführung gerne weiter ausgebaut hätten, &nbsp;sind wir unterm Strich weiterhin an der Spitze. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, an Wille, Leidenschaft und Zusammenhalt, haben die Mädels auf den Platz gebracht und damit bin ich sehr zufrieden\u201c, zieht Suleswki das Fazit nach dem historischen Derby auf Schalke.&nbsp;<\/p>\n<p>Für die BVB-Frauen geht es am kommenden Sonntag, den 3. November, gegen den BV Werther weiter. Anstoß der Westfalenligapartie ist um 13 Uhr im Stadion Rote Erde.<\/p>\n<p><b>BVB-Frauen:&nbsp;<\/b>Schröer \u2013 Böger, Sommer, Reimann, Vogel \u2013 Tayeh (81. Willeke), Gomulka, Bedarf (65. Wicke), Grothe, Naceva (88. Geldschläger) \u2013 Reinhardt (65. Giebels)<\/p>\n","exportedType":"text/html"},"id":"editable-a8bbd734dd","prio":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"prio","title":"Prio (Clubplatform)","multiValue":false,"value":true,"exportedType":"boolean"},"headline":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"headline","title":"Headline","multiValue":false,"value":"Punkteteilung im ersten Derby gegen Schalke 04","exportedType":"text/plain"},"matchId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"matchId","title":"match id","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"data-layer":"{\"editable-a8bbd734dd\":{\"@type\":\"/apps/bvbweb/components/newssliderelements/editable\",\"linkUrl\":\"https://www.bvb.de/de/de/aktuelles/news/news.html/2024/10/27/Punkteteilung-im-ersten-Derby-gegen-Schalke-04.html\"}}","author":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"author","title":"Author","multiValue":false,"exportedType":"text/plain"},"teaserType":"relatedContent","match":{"multiLine":true,"dataType":"content-fragment","name":"match","html":"<p>/content/dam/bvbweb/de/matches/football/first-women/2024_2025/westfalenliga/10---fc-schalke-04-borussia-dortmund-frauen<\/p>","title":"Related Match","multiValue":false,"value":"/content/dam/bvbweb/de/matches/football/first-women/2024_2025/westfalenliga/10---fc-schalke-04-borussia-dortmund-frauen","exportedType":"text/plain"},"alt":"Frauen-Schalke.jpg","externalId":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"externalId","title":"External ID (Clubplatform)","multiValue":false,"value":"1654247179","exportedType":"text/plain"},"displayOnHome":{"multiLine":false,"dataType":"boolean","name":"displayOnHome","title":"Display in news wall on homepage","multiValue":false,"value":true,"exportedType":"boolean"},"url":{"multiLine":false,"dataType":"string","name":"url","title":"Vanity URL (LEAVE EMPTY FOR AUTOMATIC VANITY URL. 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