Nachbericht
Reaktionen: „Mit Leidenschaft, mit Kampf, mit Willen“
Lars Ricken (bei DAZN): „Der erste Sieg im Jahr 2025 fühlt sich gut an. Aber es war auch schon gegen Bremen gut. Diese beiden Spiele haben gezeigt, wie wir es angehen müssen: mit Leidenschaft, mit Kampf, mit Willen. Heute haben wir dazu noch gut Fußball gespielt. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Phase von zehn, zwanzig Minuten, die wir überstehen mussten – ohne dass wir eine weitere Großchance des Gegners zugelassen haben. Es war ein absolut verdienter Sieg. Wir wären gerne direkt ins Achtelfinale eingezogen. Jetzt nehmen wir die Herausforderung über die Playoffs an. Wir haben eine grundsätzliche Einigung mit Niko Kovac gefunden. Er wird die Mannschaft am Sonntag übernehmen. Mike Tullberg wird die Mannschaft am Samstag in Heidenheim betreuen. Es war die richtige Entscheidung, mit ihm interimsweise zu arbeiten.“
Mike Tullberg (auf der Pressekonferenz): „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Unser Plan mit Ball hat gut geklappt, und wir hatten gute Gegenbewegungen vorn mit Maxi (Beier, d. Red.) und Serhou (Guirassy), wo wir den Zehnerraum und die Tiefe gleichzeitig bedrohen konnten. Ich war sehr zufrieden mit der Arbeit auch gegen den Ball. Dann müssen wir das 3:0 machen, kriegen das 1:2 rein, und man hat gemerkt, dass die Jungs ein bisschen nervös wurden. Wir haben dann zehn, 15 Minuten keinen Zugriff gehabt. Aber wir wurden dann wieder mutiger beim Anlaufen und haben verdient mit 3:1 gewonnen.“
Emre Can (bei BVB-TV): „Nach den schwierigen Wochen fühlt sich der Sieg gut an. Wir sollten ihn heute Abend genießen, aber ab morgen müssen wir uns fokussieren auf Heidenheim. Heute haben wir unter Beweis gestellt, dass wir als Mannschaft gemeinsam verteidigen können.“
Nico Schlotterbeck (bei BVB-TV): „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit leider selbst einige Probleme bereitet. Mit einem Geniestreich von Ramy (Bensebaini) und Gio (Reyna) war das Ding dann erledigt. Wir haben defensiv kaum was zugelassen und sind seit langem mal wieder an die Grenze gegangen. Wir haben Zweikämpfe angenommen. Leider hat es nicht für die Top Acht gereicht.“
Gregor Kobel (in der Mixed Zone): „Mike Tullberg hat vom ersten Tag eine super Energie reingebracht. Er hat einen guten Job gemacht. Wir brauchen Erfolgserlebnisse, wir müssen Spiele gewinnen, um das Selbstvertrauen zurückzubekommen. Das Gegentor war mein Fehler. Das habe ich nicht gut gemacht. Sehr gut war, dass wir dagegengehalten haben trotz der Phase, in der wir stecken. Die Mannschaft war für mich da. Am Wochenende gilt es, den ersten Sieg in der Bundesliga zu holen 2025.“ (br)