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Story

Drei Jungs, ein Ziel: Profifußball beim BVB!

Spieler von Borussia Dortmund! Aaron Held, Marwan Omir Mirza und Till Burkhardt haben es geschafft. Drei Jungs, die im BVB-Jugendhaus wohnen und in den U-Mannschaften spielen. Wie sie ticken, was sie antreibt und wie ihr Alltag in Dortmund aussieht, das erzählen sie im Nachwuchspodcast „Dortmunder Jungs“. Die ganze Saison über werden sich die drei immer mal wieder in dem Podcast melden.

Zwei riesige Sofas, ein Beamer unter der Decke. Fotos von aktuellen Bewohnern hängen an der Wand. Ein Tischkicker und eine Dartscheibe stehen bereit. Hier, in der Lounge vom BVB-Jugendhaus kommen Aaron, Marwan und Till für ihren ersten Podcast zusammen. „Sie sind schon etwas aufgeregt“, sagt Stefanie Scheibe, die Leiterin des Jugendhauses. Und was die Jungs nicht wussten: Es kommt auch noch Clubfotograf Alexandre Simoes dazu. Also erst mal die Frisur richten. Dann kann es mit der Aufnahme losgehen.

Wie ist es als Jugendlicher für Borussia Dortmund zu spielen? Und noch dazu im Jugendhaus zu leben? Alle drei kommen nicht aus dem Ruhrgebiet. An einem Punkt in ihrem noch jungen Leben haben sie, gemeinsam mit ihren Eltern und dem BVB entschieden: Ich traue mich das jetzt! Und sind nach Dortmund gezogen. Aaron kam 2022 vom 1. FC Nürnberg. Heute ist er Torwart in der U19. Marwan kommt gebürtig aus dem Raum Bielefeld. Seit der U12 ist er für das Training nach Dortmund gependelt. Seit Anfang des Jahres ist damit Schluss: Jetzt lebt der U17-Spieler da, wo er trainiert. Till ist im Sommer nach Dortmund gezogen, aus Berlin. Vorher war er bei Hertha BSC. Jetzt spielt er für die U15 beim BVB.

Alle drei eint der Wunsch, es beim BVB zu packen. Niemand von ihnen kann sich aber sicher sein, dass ihm das auch gelingen wird. Es ist vielmehr so, dass alle aktuell um ihre Spielminuten kämpfen. Mehr noch: Aaron gibt offen zu, dass die letzte Saison „nicht die einfachste“ war. Und in der laufenden Spielzeit? Robin Lisewski bekommt das Vertrauen im Tor der U19. Aaron ist aus dem sogenannten Jungjahrgang. Heißt: Robin ist ein Jahr weiter und sammelt jetzt in der Youth League wertvolle Erfahrung. „Ich will unbedingt nächstes Jahr Youth League spielen, um mich auf der größtmöglichen Bühne im Jugendfußball zu zeigen“, sagt Aaron. Sein Torwarttrainer Tobias Ritz lobt ihn als „Teamspieler“ und zeigt ihm eine langfristige Option auf: Sich jetzt schon für die kommende Saison in Position zu bringen. Aber: „Geschenkt gibt es nichts!“ Aaron weiß das, sagt sogar, aus Rückschlägen gehe er „gestärkt raus“. Gerade hat er solch einen Rückschlag überwunden: Nach einem Mittelfingerbruch aus dem Training darf er in diesen Tagen wieder voll einsteigen, bei der U19 und so Druck auf Robin Lisewski machen.

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Marwan bekommt von seinem ehemaligen Trainer Andreas Bona ein tolles Zeugnis ausgestellt. Als der Bielefelder mit gerade mal elf Jahren in der U12 von Borussia Dortmund begann, war Bona sein Trainer – und blieb es für vier Jahre. „Marwan hat früh Verantwortung übernommen, für sich und andere“, sagt sein Ex-Trainer anerkennend. Da ist also jemand beim BVB, der die Kabine im Blick hat und sich einmischt. Ganz deutlich formuliert er sein großes Ziel: „Ich will auf jeden Fall Profi werden.“ Dafür schuftet er. Marwans Trainingsfleiß betont auch Bona. Und noch ein klares Ziel hat sich der heute 15-Jährige gesteckt: Nachdem die B-Junioren von Borussia Dortmund in der letzten Saison Deutscher Meister wurden, will er mit seinen Mitspielern den Titel 2025 verteidigen.

Till ist der Jüngste in der Runde. Obwohl er erst seit wenigen Monaten im Jugendhaus wohnt, bewegt er sich im Kreis der Mitbewohner wie jemand, der bereits alles und jeden seit Jahren kennen würde. Die Eingewöhnung ging „ganz schnell“, sagt Till, der aber auch zugibt: Heimweh habe er schon manchmal noch. Seine Eltern fahren aus Brandenburg zu jedem seiner Spiele.

Obwohl sie unter einem Dach leben, haben doch alle drei unterschiedliche Themen, die sie beschäftigen. Till kommt als 14-Jähriger mit der Trainingsmethode Bio-Banding in Berührung. Bio-Banding bedeutet im Kern, dass Spieler auch mal aus ihren Altersklassen gelöst werden und zusammen mit Jungs trainieren, die ihnen in ihrer körperlichen Entwicklung ähnlich sind. Marwan hat in der U17 bereits die Vorrunde der neugeschaffenen Nachwuchsliga hinter sich – der BVB ist als Zweiter für die A-Liga qualifiziert. Aaron dagegen steckt mit der U19 noch in der Vorrunde. Und es warten 2024 noch die Europapokalspiele in Zagreb und gegen den FC Barcelona auf sein Team.

Anfang 2025 werden die drei wieder in der Lounge im Jugendhaus zusammenkommen. Denn bis dahin wird viel passiert sein. Auf und neben dem Platz.

Hier könnt ihr das ganze Gespräch hören!

Hier gibt es die Highlights!

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