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fairafric-Schokolade für eine grüne Wiese

Borussia Dortmund und fairafric haben gemeinsam die BVB-Fanschokolade auf den Markt gebracht. 10 Prozent des Verkaufspreises werden in die Instandsetzung eines Fußballplatzes in Amanase investiert. So wird die Schokolade in Ghana produziert.

Ein Fußballplatz in Ghana, zu erkennen an den provisorisch errichteten Toren an jedem Ende: Diese Wiese als Fußballplatz zu bezeichnen, ist eigentlich übertrieben. Er ist uneben, an vielen Stellen des Rasens dringt die braune Erde durch. Die Torstangen haben keine Netze. Hier macht es keinen Spaß, Fußball zu spielen. Und unfair ist es auch. 

Der alte Platz benötigt Aufmerksamkeit, denn die Kinder in Amanase wollen gern Fußball spielen. Er soll wieder zu einem intakten und lebendigen Herz des Ortes und von den 500 Schülerinnen und Schülern aus neun Schulen in der Umgebung genutzt werden. Damit genug Geld für die Instandsetzung des Platzes zusammenkommt, haben sich Borussia Dortmund und die lokale Schokoladenfabrik fairafric, die ebenfalls in Amanase beheimatet und nur drei Kilometer entfernt ist, im vergangenen Jahr zusammengetan und Schokoladentafeln im schwarzgelben BVB-Look auf den Markt gebracht. Erhältlich sind sie in den Sorten Schokolade (43 %) mit Milch und Haselnuss sowie vegane Zartbitterschokolade (70 %) mit Tigernuss und Mandel (zur Schokolade im BVB-Onlineshop). Mit jeder Tafel unterstützen die Schokoladen-Käufer die Instandsetzung des Fußballplatzes in Ghana.

Für fairafric steht die Verlagerung der Wertschöpfung in das Ursprungsland des Rohstoffs Kakao im Vordergrund. Zehn Prozent von Ghanas Bruttoinlandsprodukt wird durch die Kakaoindustrie erwirtschaftet. Etwa 800.000 Haushalte sind von den Einnahmen aus dem Kakao abhängig. Aktuell kommen 70 Prozent des weltweiten Kakaos aus Westafrika, aber weniger als ein Prozent der weltweiten Schokolade wird dort produziert. fairafric lässt den kompletten Herstellungsprozess im Land. Der Standort der Fabrik in Amanase ist in der Nähe der Kakaofarmen in der Central Region Ghanas. fairafric bezieht nicht nur den Kakao in Afrika, sondern stellt die Schokolade von der Bohne bis zur verpackten Tafel in Ghana her.

„Die Zusammenarbeit mit fairafric ist eine Herzensangelegenheit für den BVB. Es ist uns ein Anliegen, auf dieses einmalige Konzept in der Schokoladenindustrie aufmerksam zu machen, die gesamte Produktion im Land des Rohstoffs zu belassen“, sagt Kerstin Zerbe, Geschäftsführerin der BVB Merchandising GmbH, zur Kooperation. Mit der Produktion vor Ort wird ein nachhaltiger und ganzheitlicher Wandel in Gang gesetzt, der die lokale Wirtschaft stärkt, Familien faire Einkommen sichert und die Entwicklung lokaler Infrastruktur vorantreibt.

Dazu gehört auch die Instandsetzung eines ligatauglichen Fußballplatzes für Training und Wettkampf in Amanase, auf dem die Kinder der Umgebung spielen können. Durch die ersten gesammelten Spenden konnte der Boden bereits geebnet werden. Noch wächst kein Gras, der ziegelsteinrote Untergrund ist allgegenwärtig und bis zur Fertigstellung ist es ein weiter Weg. Daher zählt jede Unterstützung, um in Zukunft den Kindern das Fußballspielen auf einem intakten Platz zu ermöglichen.  

Weitere Informationen

• Sorten: Schokolade (43 %) mit Milch und Haselnuss sowie vegane Zartbitterschokolade (70 %) mit Tigernuss und Mandel
• Erhältlich im fairafric-Onlineshop, im BVB-Onlineshop sowie in stationären BVB-Fanshops und in ausgewählten Bio-Supermärkten in Dortmund und Umgebung
• Die Tafeln sind für je 2,69 Euro erhältlich, davon werden zehn Prozent für die Instandsetzung eines Fußballplatzes in Ghana gespendet.

Text: Christina Reinke 
Fotos: Walter Keller  

Zur fairafric-Schokolade im BVB-Onlineshop.

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