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Interview

„Wir sind noch nicht bei 100 Prozent“

Nach dem 4:2-Erfolg in Freiburg äußerten sich Cheftrainer Edin Terzic, Sportdirektor Sebastian Kehl, Kapitän Emre Can, Doppel-Torschütze Mats Hummels und Marius Wolf. Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic: „Mit dem Sieg sind wir zufrieden, aber wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Was uns nicht gefällt: Dass wir nach der guten Startphase nicht konstant die Kontrolle hochhalten konnten. Wir wollten eigentlich vermeiden, in Strafraumnähe viele Flanken zuzulassen. Das ist uns nicht gelungen. Wir haben ab der 60. Minute auf Dreierkette umgestellt und dann mit der Doppelspitze Niclas Füllkrug und Donyell Malen fungiert, was gut geklappt hat.“

Sebastian Kehl: „Wir hatten verschiedene Phasen im Spiel, und ich glaube, dass nicht alle zu 100 Prozent gut waren. Die Tore, die wir in der kurzen Zeit bekommen haben, waren unnötig. Die Mannschaft hatte in der zweiten Halbzeit viele, viele gut Phasen und hat Dominanz ausgestrahlt. Wir haben vier Tore geschossen – und das ist ein gutes Gefühl. Wir wussten, dass wir liefern mussten. Hier muss man erstmal vier Tore schießen und ein Spiel drehen.“

Marius Wolf: „Wir haben zurückgelegen, das Spiel gedreht. Das gibt Selbstvertrauen und ist wichtig für die Köpfe. Es hat uns natürlich in die Karten gespielt, dass Freiburg ein Mann weniger war, dann konnten wir den Ball besser laufen lassen. Aber auch bei Gleichzahl wären wir auf Sieg gegangen.“

Mats Hummels: „Es war ein Arbeitssieg, aber man darf das nicht zu negativ formulieren. Wir haben das Spiel zwar nicht dominiert, hatten aber die Kontrolle. Mit der Einwechslung von Grifo hat Freiburg umgestellt, hat aggressiver gepresst. Wir haben die Aktivität gegen den Ball vermissen lassen, haben Freiburg so stärker gemacht. Wir müssen es einfach schaffen, im Mittelfeld den Gegner zu dominieren und auch mal spielerisch auseinanderzunehmen. Wir als Mannschaft müssen das insgesamt hinbekommen.“

Emre Can: „Es ist nie einfach, in Freiburg zu gewinnen. Auch wenn es nicht souverän war: Am Ende zählen nur die die Punkte.“+

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