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„Wer hetzt, verliert!“: BVB bekämpft Hass und Diskriminierung im Internet
Das Projekt wurde im Dezember 2023 vom VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA und der ZAC NRW ins Leben gerufen. Nach gemeinsamen Zusammentreffen und Schulungsmaßnahmen von Vereinen und Staatsanwaltschaft fanden am Dienstag im Ruhrstadion die ersten öffentlichen Diskussionen rund um das Projekt statt. In mehreren Panels und Präsentationen wurden das Projekt, seine Ziele und Praxisbeispiele vorgestellt.
Zudem wurden Lösungsansätze diskutiert sowie Beispiele aus dem Alltag der Bundesligisten besprochen. Für den BVB war unter anderem Syndikusrechtsanwältin Kristina Rothenberger aus der Direktion Recht vertreten und stellte in einem Panel das Engagement von Borussia Dortmund gegen Hetze im Netz vor. Zudem gab sie Einblicke in die Arbeit der ersten Monate rund um das neugegründete Projekt.
In Zusammenarbeit mit der ZAC NRW können die Vereine nun noch gezielter gegen Hetze im Internet vorgehen. Handelt es sich bei Kommentaren oder Nachrichten im Netz nicht mehr bloß um freie Meinungsäußerungen, können die Klubs über ein digitales System Anzeige erstatten. Ziel ist es dabei, strafbaren Hass zu verfolgen und die Verfasser von rassistischen, antisemitischen oder stark beleidigenden Kommentaren ausfindig zu machen.
Die Expertinnen und Experten der ZAC NRW überprüfen die angezeigten Sachverhalte auf strafrechtliche Relevanz, leiten Ermittlungsverfahren ein und identifizieren gemeinsam mit den polizeilichen Partnern die hinter den Kommentaren stehenden Beschuldigten.
Mit der Teilnahme am digitalen Projekt „Wer hetzt, verliert!“ verdeutlicht Borussia Dortmund seine Position gegen jegliche Form von Diskriminierung und setzt in Zusammenarbeit mit allen DFL-Vereinen aus NRW auf eine starke Maßnahme im Kampf gegen strafbare Äußerungen im Netz.
Fotos: VfL Bochum 1848/Jan Aben