Interview
„Wenn man so ein Stadion im Rücken hat…“
Edin Terzic (bei DAZN): „Das war das klare Ziel. Es ist nicht selbstverständlich, im Viertelfinale zu stehen. Das haben wir uns über die beiden Spiele hart erarbeitet. Wir wissen, welche Mannschaften jetzt auf uns warten. Wir haben die besten ersten 30 Minuten der Saison gespielt, in denen man gesehen hat, wie wir Fußball spielen wollen. Wir sind früh in Führung gegangen und haben noch sehr viele Chancen liegengelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir damit leider komplett aufgehört und verzichtet, mit dem Ball weiterzuspielen. Wir haben sehr leidenschaftlich verteidigt. Ich bin stolz auf die komplette Mannschaft, und ich bin stolz, heute in dieser besonderen Atmosphäre dabei gewesen zu sein. Wir wollten eine besondere Nacht haben, und die haben wir uns erarbeitet.“
Niclas Füllkrug (bei DAZN): „Ich war mir ziemlich sicher, dass es kein Abseits ist. Es müssen Millimeter gewesen sein. Definiere Schulter? Bis wohin geht die Schulter? Für mich ist das kein Abseits. Es war ein intensives Spiel, und wir sind echt glücklich. Wir sind sehr gut gestartet, haben eine Wahnsinns-Intensität auf den Platz gebracht. Das hat Körner gekostet. Deshalb war danach die eine oder andere ruhige Ballbesitzpassage dabei. Wir sind im Viertelfinale. Wenn man sieht, welche Klubs da stehen, dann sind das alle sehr große Klubs. Wir gehören dazu. Das freut uns sehr. Wir freuen uns auf die nächste Runde. Was die Fans veranstaltet haben, war Wahnsinn. Das ist einschüchternd für den Gegner. Wenn man so ein Stadion im Rücken hat, hat man das Gefühl, dass man unschlagbar ist.“
Gregor Kobel (bei DAZN): „Ich freue mich riesig, dass wir uns qualifiziert haben und in die nächste Runde eingezogen sind. Ich freue mich mega auf die Aufgabe, die jetzt kommt. Aber wir haben auch viele wichtige Spiele in der Bundesliga. Es zählt jedes Spiel. Wir haben keine Zeit zum Verschnaufen. Wir waren stark in den ersten 30 Minuten, in denen wir sie kaum haben atmen lassen und uns Chance um Chance herausgespielt haben. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben relativ lange und relativ gut verteidigt. Klar, der Gegner ist auch hier und da zu Chancen gekommen. Wenn wir wollen, können wir auch gut verteidigen. Wir haben die Null gehalten.“
Emre Can (bei DAZN): „Ich muss erst mal ganz tief durchatmen. Am Ende hatte Eindhoven die riesige Chance. Wenn sie da treffen, hätte es auf einmal 1:1 gestanden. Aber das ist nicht passiert. Es war ein gutes Spiel von uns, vor allem in der ersten Halbzeit, vor allem in der ersten halben Stunde. In der zweiten Hälfte hätten wir versuchen müssen, mutiger zu sein, den Ball zu fordern, uns gut zu bewegen. Das haben wir zu wenig gemacht. Aber das ist jetzt aber egal, wir stehen im Viertelfinale. Und darauf freuen wir uns extrem.“