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Watzke wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender der DFL
Der 62-Jährige folgt damit auf Peter Peters, der zum 11. Februar 2022 aufgrund seiner Kandidatur für das Amt des DFB-Präsidenten auf eigenen Wunsch von seinen Ämtern in DFL-Gremien zurücktreten wird.
Nach Beschlussfassung des DFB-Präsidiums wird Hans-Joachim Watzke satzungsgemäß obendrein als 1. Stellvertretender Sprecher des DFL-Präsidiums auch 1. Vizepräsident des DFB. Watzkes operativer Fokus wird allerdings weiterhin auf seiner Aufgabe beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund liegen.
„Wenn man in geheimer Wahl von 34 Stimmen 32 bekommt, ist das ein sehr gutes Ergebnis, aus dem eine große Verantwortung wächst“, betonte Watzke nach seiner Wahl. Er selbst sieht seine „vornehmsten Aufgaben darin, in Zukunft Donata Hopfen (ab 2022 Vorsitzende der Geschäftsführung und damit Nachfolgerin von Christian Seifert, die Redaktion) zu unterstützen, ihr den Rücken zu stärken, Rat zu geben, wenn sie es denn möchte, mich in strategische Belange der Liga einzubringen und im wahrsten Sinne des Wortes die Aufsicht zu führen“. „Operativ“, das unterstrich er, „werde ich mich nach Möglichkeit nicht einmischen.“
Watzke, der sich bei Peter Peters und Christian Seifert für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedankte, erklärte obendrein, dass er sich in seiner Rolle als 1. Vizepräsident des DFB dafür einsetzen wird, dass wieder „etwas harmonischer und konstruktiver miteinander gearbeitet wird“. Er betonte: „Der Fußball ist nach wie vor ein wichtiger Gesellschafts-Kitt. Es ist unser aller Aufgabe, ihn wieder ein bisschen mehr zum Strahlen zu bringen. Und das geht nur gemeinsam.“