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U19-Spieler engagieren sich sozial: "Wer bin ich abseits des Platzes?"
„Wir möchten, dass die Jungs sehen und erleben, dass es auch andere Gesellschaftsschichten gibt und ihnen zeigen, dass sie ein sehr privilegiertes Leben führen.“ Carolin Turck, seit Oktober 2022 pädagogische Fachkraft im BVB-Jugendhaus, sieht es als ihre Aufgabe, genau das mit dem Ü18-Bildungsprogramm von Borussia Dortmund zu erreichen. „Natürlich ist auch der Alltag unserer Nachwuchsspieler anstrengend und hart durchgetaktet – aber trotzdem sieht die Welt außerhalb unseres Jugendhauses anders aus.“
Das erfahren die schwarzgelben U19-Spieler Vincenzo Onofrietti, Luke Rahmann und Rafael Lubach aktuell während ihrer Praktika, mit denen sie auch einen praktischen Teil ihres Fachabiturs absolvieren. „Die drei haben schnell gemerkt, wie wichtig das ist“, erklärt Carolin Turck. „Dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, für die sie eine Vorbildfunktion haben. Außerdem können sie auch etwas über sich selbst lernen: Wer bin ich eigentlich abseits des Fußballs?“
Das sagen die Borussen über ihre Praktika:
Vincenzo Onofrietti (Gast-Haus): „Es gibt zwei Welten – auf und neben dem Platz. Man macht gerne etwas für Menschen, denen es vielleicht nicht so gut geht. Das ist etwas komplett anderes als auf dem Fußballplatz. Aber man macht es für was Gutes und deshalb auch gerne.“
Luke Rahmann (BVB-Lernzentrum): „Mir gefällt mein Praktikum und ich finde es spannend, dass das Lernzentrum völlig verschiedene Workshops anbietet. Vor allem, weil man über Themen spricht, über die man im Alltag sonst nicht spricht. Ich versuche, mich einzubringen und Spaß zu haben.“
Rafael Lubach (Dortmunder Tafel): „Es ist gut zu wissen, wie es anderen Menschen geht und wie man unterstützen kann. Es freut mich einfach, wenn ich helfen kann.“
Einen genauen Einblick in die Praktika der Borussen und in die Arbeit der Dortmunder Tafel, des Gast-Hauses und des BVB-Lernzentrums gibt es im Video und im Podcast.
