Spielbericht
U17 feiert dritten Sieg in Serie
Vor allem die Leistung im ersten Durchgang hinterließ Eindruck. „Der Trainer war stolz auf seine Mannschaft“, lächelte Marco Lehmann nach dem Abpfiff. Denn der BVB ließ mit konzentriertem Gegenpressing gegen die im 5-4-1-System tief stehenden Bielefelder keine Konter zu und fand mit dem Ball stets Lösungen. „Das war richtig gutes Positionsspiel mit hohem Tempo“, kommentierte der rundum zufriedene Trainer.
Herausragender Spieler war Fritz Fleck. Der Mittelfeldspieler bereitete die ersten beiden Treffer durch Justin Hoy (17.) und Valon Cena (32.) mustergültig vor und hatte auch vor dem 3:0, das Diego Ngambia Dzonga nach einer Ecke erzielte, seine Füße im Spiel.
In der zweiten Halbzeit fehlte im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen die körperliche Frische, um die Gäste permanent unter Druck zu setzen. Die Borussen verwalteten lange Zeit das 3:0 und begnügten sich trotz einiger großen Chancen mit einem Treffer durch den eingewechselten Oskar Schwarz in der 90. Minute zum 4:0-Endstand.
Neue Innenverteidigung funktionierte
„Ich hätte mir etwas mehr Zielstrebigkeit gewünscht, aber man merkte den Kräfteverschleiß. Es gab tatsächlich nicht viel zu kritisieren“, erklärte Lehmann, der den zuletzt arg strapazierten Spielern zur Regeneration zwei freie Tage verordnet.
Im fünften Spiel stand hinten erstmals die Null – und das, obwohl die eingespielte Innenverteidigung Tyler Meiser (im Kader der U19 gegen Viktoria Köln) und Elias Benkara (Mandelentzündung) fehlte. Ihre Vertreter Jonas Feddersen und Daniel Vrlijic lösten ihre Aufgaben souverän. „Wir hatten hinten auch in der zweiten Halbzeit die komplette Kontrolle“, freute sich Marco Lehmann über einen souveränen Auftritt.
U17: Herdes – Cena (80. Ucar), Vrlijic, Feddersen, Driedger – Degener, Blaszczyk – Cherny, Fleck (85. Svitek), Ngambia (80. Markötter) – Hoy (58. Schwarz)
(wiwi)