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Tag gegen das Vergessen: Dortmunder Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
An diesem Tag wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert. Rund um den Aktionstag im deutschen Fußball widmet sich das BORUSSEUM am 26. Januar 2023 dem Thema „Dortmunder Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“.
Nach einer Begrüßung durch BVB-Präsident Dr. Reinhold Lunow werden Dr. Rolf Fischer und Dr. Wilfried Harthan inhaltlich durch den Abend führen.
Begleitet wird der Abend musikalisch von Dr. Maik Hester und Peter Sturm.
Widerstand gegen den Nationalsozialismus blieb nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler Ende Januar 1933 die Ausnahme. Die meisten Bürgerinnen und Bürger wie auch die meisten gesellschaftlichen und politischen Gruppen ordneten sich rasch den neuen Machthabern und ihrem Unrechtssystem unter. Politische Gegner hingegen wurden verfolgt, misshandelt, verschleppt und viele auch ermordet.
Vier mutige Dortmunderinnen, die standhaft blieben und sich dem Regime widersetzten, werden in dieser Veranstaltung vorgestellt. Sie arbeiteten im Untergrund, verfassten und verteilten Flugblätter, versteckten Verfolgte und missachteten Anordnungen und Anweisungen der Machthaber. Zwei von ihnen waren in die konspirative Arbeit der verbotenen Kommunistischen Partei eingebunden, die zwei anderen waren als Jüdinnen der rassistischen Judenverfolgung der Nationalsozialisten ausgesetzt. Allen vieren war bewusst, dass sie mit ihrem Handeln ein großes Risiko eingingen und ihr Leben aufs Spiel setzten – dennoch fügten sie sich nicht.
Das Gedenken an diese Frauen und ihren Mut in finsterer Zeit, sollte jeder demokratischen Gesellschaft Verpflichtung sein.
Anmeldungen für die Veranstaltung sind ab sofort hier möglich!
Die Kapazität der verfügbaren Plätze ist begrenzt, daher ist der Platz erst mit Eingang einer Zusage-E-Mail verbindlich bestätigt.
Alle weiteren Informationen erhalten Sie im Falle einer Zusage per E-Mail. Wir werden uns mit einer Zu- oder Absage melden.
Bei einer entsprechenden Zusage bitten wir, die Veranstaltung auch wahrzunehmen, damit der Platz nicht frei bleibt und andere interessierte Fans dadurch leer ausgehen. Sollte eine Teilnahme kurzfristig nicht möglich sein, bitten wir um eine Absage, sodass wir den Platz an eine weitere Person vergeben können.
Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der nazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.