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Schwarzgelb gegen Königsblau: Die Fakten zum 156. Revierderby
Ausgangslage: Zweiter gegen Sechster. Borussia Dortmund lag vor dem Hinrunden-Duell (0:0) nur einen Punkt vor Schalke, nun trennen beide Teams 14 Zähler.
Heim/Auswärts: Schwarzgelb gewann die zurückliegenden vier Heimspiele und ist saisonübergreifend seit 13 Partien im Signal Iduna Park ungeschlagen. Der letzte Heimsieg gegen Schalke 04 liegt allerdings mehr als vier Jahre zurück: Im November 2015 gab es ein 3:2 durch Tore von Kagawa, Ginter und Aubameyang. Königsblau ist seit sechs Bundesliga-Auswärtsspielen sieglos und blieb 2020 in allen vier Gastspielen ohne Treffer. Eine solche Durststrecke gab es letztmals von September bis November 2001.
Personalien: Über die Personalsituation berichtet Cheftrainer Lucien Favre am Donnerstag ab 12.15 Uhr auf einer Pressekonferenz, die live bei BVB TV zu sehen ist.
Bilanz: Vor dem 156. Derby hat Königsblau aufgrund der Erfolge zu Gauliga-Zeiten die Nase vorn (60 Siege, 43 Remis, 52 Niederlagen). Borussia Dortmund verlor nur zwei der zurückliegenden zehn Derbys. Es gab in dieser Zeit drei Siege und fünf Remis. Schalke verursachte gegen kein Team mehr Elfmeter als gegen den BVB (14) und vergab hier schon elfmal einen Vorsprung ab. In elf Fällen ging das Derby 0:0 aus – keine Bundesliga-Paarung endete öfter mit einer Nullnummer.
Statistik: Borussia Dortmund gewann die jüngsten vier Ligaspiele. Nur Bayern (73) erzielte mehr Tore als Borussia (68). Jadon Sancho war in der Rückrunde stets an mindestens einem Treffer direkt beteiligt. Mit 29 Torbeteiligungen (14 Tore, 15 Assists) ist er alleiniger Topscorer der Liga. Schalke ist seit dem Auftaktsieg in die Rückrunde (2:1 gegen Gladbach) sieglos, hat aber bereits jetzt mehr Punkte gesammelt (37) als in der kompletten vergangenen Saison (33).
Höchster Heimsieg: Am 23. Spieltag der Saison 1965/66 fegten die Borussen den Rivalen aus dem Revier mit 7:0 aus dem Stadion Rote Erde. Vor 30.000 Zuschauern sorgten Siggi Held, Aki Schmidt, Siggi Held, Wilhelm Sturm, Hoppy Kurrat, Aki Schmidt und Lothar Emmerich an diesem 26. Februar 1966 für die Treffer.
Zusammengestellt von Boris Rupert