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Raphael Guerreiro über Ziele, neue und alte Kollegen
Raphael Guerreiro über die Rückkehr zur Mannschaft:
„Ich habe hier einen sehr guten Empfang gehabt. Das ist für mich einfach, weil ich mich nicht wie ein neuer Spieler erst reinfinden muss. Ich freue mich auf die Mannschaft.“
… die EM, bei der Portugal im Achtelfinale ausgeschieden ist:
„Zu verlieren, ist immer schwer. Aber das Leben geht weiter. Vor fünf Jahren haben wir gewonnen, man kann aber nicht jedes Mal gewinnen. Insofern müssen wir an das nächste große Turnier denken. Aber jetzt konzentriere ich mich auf den BVB.“
… seine Saisonziele:
„Mein Ziel ist es vor allem, möglichst wenig verletzt zu sein, damit ich am besten spielen kann und den meisten Nutzen für die Mannschaft bringe. Aber natürlich ist Erfolg eine Mannschaftsleistung.“
… das Erreichen von Konstanz in der neuen Saison:
„Alles geht nur durch Arbeit. Wir müssen trainieren und uns kennenlernen, sowohl auf dem Platz als auch daneben. Und wir müssen wissen, was der Trainer will. Bald gibt es mit dem Supercup den ersten Titel zu gewinnen, wo wir durchaus eine Chance haben. Ich sehe, dass wir eine sehr gute Mannschaft sind.“
… seine Position auf dem Platz:
„Meine Lieblingsposition ist Linksverteidiger, aber ich spiele dort, wo der Trainer mich aufstellt, wenn er mich spielen lässt. Diese Entscheidung respektiere ich.“
… den Kontakt zu Marco Rose:
„Wir haben natürlich schon miteinander geredet, aber noch nicht über seine Spielphilosophie. Es gibt jetzt viele Mannschaftsbesprechungen, auf der seine Vorgehensweise deutlich wird.“
… die Neuzugänge Soumaila Coulibaly und Abdoulaye Kamara:
„Ich bin jetzt älter als der Durchschnitt der Mannschaft, und ich werde eine Rolle als Anführer annehmen. Wir werden dafür sorgen, dass sie schnell Sprachkurse nehmen, wie ich es auch gemacht habe. Dadurch werden die beiden auch bald richtig ankommen.“
… eine Anekdote über Dan-Axel Zagadou:
„Dan, Axel (Witsel) und ich hatten eine Besprechung mit dem damaligen Trainer Lucien Favre, in der er uns ein Video gezeigt hat. Hinter ihm war ein Spiegel, in dem wir uns die ganze Zeit sehen konnten. Wir mussten anfangen zu lachen und konnten gar nicht mehr aufhören. Es hat zum Glück keine Konsequenzen gegeben, aber es war sehr lustig und das ist häufiger so bei uns.“
… die lange Verletzungsdauer von Dan-Axel Zagadou:
„Ich habe ihm Nachrichten geschickt, um ihn aufzubauen. Aber ich mag es nicht, wenn man bei längeren Verletzungen immer wieder nachfragt, wie es gerade geht. Man muss ihm die Zeit geben und die Gelegenheit, auch mental eine Pause zu machen.“
Aufgezeichnet von Christina Reinke