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Peter Hermann verlässt BVB aus gesundheitlichen Gründen
„Peter hat uns aus gesundheitlichen Gründen um seine Freigabe gebeten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir seinem Wunsch entsprochen haben“, sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Hermanns Abgang schmerzt Borussia Dortmund: „Wir waren im vergangenen Sommer unheimlich froh, dass sich Peter – obwohl seine persönliche Lebensplanung dies damals nicht vorsah – für ein weiteres Jahr im Profifußball und für den BVB entschieden hatte. In ihm verlieren wir nun nicht nur einen erfahrenen, fachlich exzellenten Trainer, sondern auch einen tollen Menschen“, betont Kehl.
Hermann kennt die Bundesliga wie kaum ein Zweiter. In mehr als drei Jahrzehnten im Profibereich, in denen er auf eigenen Wunsch meist als Co-Trainer fungierte und etliche Titel gewann, kommt der 70-Jährige auf knapp 1000 Partien in den höchsten beiden nationalen Spielklassen sowie dem DFB-Pokal und weitere 200 in europäischen Klubwettbewerben. Die größten Erfolge feierte Hermann an der Seite von Cheftrainer Jupp Heynckes. „Meine Zeit beim BVB war kurz und doch sehr intensiv. Ich habe diesen Klub, die Mannschaft und das gesamte Umfeld in den vergangenen Monaten sehr schätzen gelernt und es genossen, für einen Verein zu arbeiten, der den Fußball so liebt und lebt. Leider ist es mir nicht vergönnt, länger für Borussia Dortmund zu arbeiten, denn die Gesundheit geht natürlich immer vor. Ich werde dem BVB ab sofort aus der Ferne in allen drei Wettbewerben die Daumen drücken“, sagt Peter Hermann.
„Peter Hermann hinterlässt auf der Co-Trainer-Position im fachlichen wie im menschlichen Bereich für uns alle eine sehr große Lücke. Darüber hinaus wird er mir als Freund und Weggefährte an meiner Seite fehlen. Aus vollem Herzen: Danke, Peter“, betont BVB-Cheftrainer Edin Terzic.
Über die Nachfolge von Peter Hermann wird Borussia Dortmund innerhalb der kommenden Wochen entscheiden.