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Nächster Grothe-Dreierpack, nächster 4:0-Sieg

Angeführt von einer erneut herausragenden Marie Grothe haben die Fußballerinnen von Borussia Dortmund ihr Bezirksliga-Spiel gegen Eintracht Dorstfeld mit 4:0 (2:0) gewonnen. Grothe erzielte dabei wie in der Vorwoche einen Hattrick.

„Oops!... I did it again“, sang Britney Spears im Jahr 2000. Über zwei Jahrzehnte später dürfte auch Marie Grothe diesen Pop-Klassiker auf den Lippen haben. Nach ihrem Hattrick am vergangenen Sonntag im Topspiel bei Lohauserholz traf die Mittelfeldakteurin auch im Heimspiel gegen Eintracht Dorstfeld dreifach. Dabei kamen die zuletzt so souverän agierenden Tabellenführerinnen von der Strobelallee nur schleppend gegen die tiefstehenden Gäste ins Spiel. Zwei Schüsse von Grothe (17.) und Ann-Katrin Lau (19.) jeweils über das Tor waren die gefährlichsten Aktionen. „Wir haben uns insgesamt zu wenig zugetraut und hatten dadurch Probleme, in die gefährlichen Räume zu kommen“, analysierte Trainer Thomas Sulewski nach der Partie.

So verwunderte es nicht, dass die BVB-Führung durch eine Standard-Situation fiel. Marie Grothe platzierte einen Freistoß aus 20 Metern in halbrechter Position perfekt über die Mauer ins rechte obere Eck – unhaltbar für SVE-Keeperin Stratmann (27.). Die Führung beflügelte die Sulewski-Elf, die immer besser in Abschlusspositionen kam und nach 37 Minuten auf 2:0 stellte. Lisa Klemann führte den Ball tief in die gegnerische Hälfte, spielte ihn durch die letzte Abwehrreihe in den Lauf von Grothe, die die Schlussfrau umkurvte und erneut einschoss.

Mit der Sicherheit einer 2:0-Führung im Rücken wurden die BVB-Frauen im zweiten Durchgang etwas mutiger und erspielten sich weitere gute Chancen. In der 68. Minute hätte Ann-Katrin Lau bereits freistehend den dritten Treffer des Tages erzielen können, scheiterte aber an der gut reagierenden Dorstfeld-Torhüterin. Besser machte es Grothe nur eine Minute später, die einen flachen Klemann-Rückpass von der Grundlinie am Fünfer ins kurze Eck verwandelte.

In Minute 74 jagte Kimberly Becker den Ball aus zehn Metern über das Tor, sodass der Schlusspunkt in dieser Partie durch ein Eigentor von Isabel Nowak nach einer Ecke fiel (88.). „Natürlich sind wir zufrieden, dass wir gewonnen haben. Wir waren die bessere Mannschaft, aber können auf jeden Fall deutlich besser spielen“, bilanzierte Thomas Sulewski, der abschließend noch lobende Worte für Marie Grothe hatte: „Eine Top-Spielerin, die gefühlt bereits unverzichtbar für uns geworden ist. Wir sind froh, dass sie bei uns ist.“

BVB: Schröer – Klemann, Bergmann (41. Gerres), Glänzer, Pörteners (61. Rechenbach) – Becker – Lau, Grothe, Rogge-Herper (61. Bedarf), Herbig (69. Kuhl) – Kaul (78. Zabell)

Tore: 1:0 Grothe (27.), 2:0 Grothe (37.), 3:0 Grothe (69.), 4:0 Nowak (ET/88.)

Zuschauer: 219

(df)

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