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Mit Geschlossenheit zu den Punkten neun, zehn und elf

Griffiger, kontrollierter und effektiver als in Paris, in Bochum oder gegen Heidenheim trat Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg auf. Nach 6:5 Torschüssen im ersten Durchgang verbuchte der BVB 12:3 Abschlüsse in Halbzeit zwei und verdiente sich den Erfolg. Das Tor des Tages erzielte der laufstärkste Spieler auf dem Platz, Marco Reus.

64 Prozent Ballbesitz, 66 Prozent gewonnene Zweikämpfe und eine Passquote von 88 Prozent leuchteten zur Halbzeit im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK auf der Anzeigetafel, aber auch ein 0:0 nach Toren. Trotz sichtbaren Engagements hatte sich die Mannschaft nur wenige Torchancen herausgespielt. Sie blieb nach der Pause dominant und geduldig. Als sie es schaffte, gegen den konsequent und mannorientiert verteidigenden Gegner das Tempo anzuziehen, gab es Chancen – und auch das siegbringende Tor nach einer sehenswerten Kombination über Donyell Malen und Julian Brandt durch Marco Reus. Der 34-Jährige traf zum 62. Mal in der Bundesliga zum 1:0; er hat damit Jupp Heynckes auf Platz fünf der ewigen Bestenliste erreicht. Durch starke Leistungen im Training oder als Einwechselspieler in Freiburg (Torschütze zum 4:2-Endstand) und in Paris hatte er sich in die Startelf gespielt.

Die Geschlossenheit und auch die defensive Entschlossenheit der Mannschaft gefielen. Wolfsburg hatte nur zwei klare Torchancen durch Tiago Tomas, die Gregor Kobel stark parierte (37.), und durch Jonas Wind, der knapp verzog (77.). „Das war heute ein richtiger Schritt in die richtige Richtung“, konstatierte Edin Terzic.

Nach fünf Spieltagen hat Borussia Dortmund elf Punkte auf dem Konto (einen weniger als im Vorjahr) bei fast identischem Torverhältnis (9:5, Vorjahr 8:4) und ist national noch ungeschlagen. Am kommenden Freitag geht’s nach Hoffenheim, das stark gestartet ist, nach dem 2:0-Sieg am heutigen Samstag bei Union Berlin zwölf Zähler auf dem Konto hat. (br)

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