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Kreuzbandriss: Degenhardt fehlt den Handballerinnen lange

Rückraumspielerin Lena Degenhardt hat sich am Samstag im Pokalspiel gegen den TSV Bayer Leverkusen das Kreuzband im linken Knie gerissen und wird lange Zeit pausieren müssen.

Erst im Sommer war Lena Degenhardt von der TuS Metzingen zu Borussia Dortmund gekommen, mit sportlich großen Ambitionen. Diese muss die 23 Jahre alte Rechtshänderin nun erstmal ad acta legen, denn bei einer MRT-Untersuchung wurde festgestellt, dass sie sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hat. „Wir stehen voll hinter Lena, drücken ihr die Daumen und hoffen, dass sie so schnell wie möglich ihre Rückkehr feiern kann“, sagt der sportliche Leiter Andreas Kuno.
Aus seiner Perspektive ist die Bestätigung der befürchteten Diagnose aus diversen Gründen sehr bitter. „Dadurch fallen unsere beiden Spielerinnen für die Position im linken Rückraum, Dana Bleckmann und Lena Degenhardt, wahrscheinlich für die komplette Saison aus.“ Bleckmann hatte sich unmittelbar vor dem Start in die neue Spielzeit im Training das Kreuzband gerissen und befindet sich nach erfolgreicher Operation bereits in der Reha.

Kuno sieht die Verletzung von Degenhardt auch deshalb als problematisch an, weil sie wie Bleckmann in der Defensive für den Innenblock vorgesehen war. „Wir müssen uns Gedanken machen, ob wir personell nochmal aktiv werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das problematisch, weil die Saison vor ein paar Wochen erst begonnen hat und es daher kaum Spielerinnen gibt, die sich gerne neu orientieren möchten“.

Dennoch möchte man sich umschauen und gegebenenfalls im Ausland eine Alternative finden. „Die muss natürlich auch passen. Wir werden jetzt den Markt sondieren und schauen, welche Möglichkeit wirklich sinnvoll ist. Damit haben wir bereits am Wochenende begonnen. Aufgrund der Doppelbelastung mit den Spielen im Europapokal ist es aber wichtig, dass wir eine Spielerin verpflichten, die uns kurzfristig helfen kann“, betont Kuno.

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