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Interview

Julian Brandt: „Das Spiel war zu fahrig“

Enttäuschte und selbstkritische Borussen äußerten sich nach dem 1:1 in Bochum. Die Stimmen zum Spiel von Edin Terzic, Sebastian Kehl, Emre Can, Julian Brandt und Gregor Kobel.

Edin Terzic (bei Sky): „Wir wussten, was uns erwartet. Aber wir haben es halt zugelassen. Wenn man nicht bereit ist, zweite Bälle zu erobern, wenn man nicht bereit ist, in Duellen aus 50 zu 50 eben 60 zu 40 zu machen, dann wird es halt offen – und dann wird es schwer.“

Sebastian Kehl (in der Mixed-Zone): „Es war ein gerechtes Unentschieden. Die Bochumer sind in der ersten Halbzeit sehr griffig gewesen und haben sich die Führung verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht und auch verdient den Ausgleich erzielt. Wir haben gesehen: Wenn wir die Seiten mal schnell verlagert haben, waren Möglichkeiten da. Das haben wir aber zu wenig gezeigt. Wenn man eine Halbzeit verpennt, hat man am Ende nicht mehr verdient als einen Punkt.“

Emre Can (bei Sky): „Das war wieder kein gutes Spiel von uns. Und das ist auch nicht unser Anspruch. Wir wollen besser spielen, wir wollen hier gewinnen, wir wollen hier dominieren. Aber wir spielen zu viele lange Bälle und haben mit dem Ball wenige Lösungen.“

Julian Brandt (bei BVB-TV): „Wir hätten das Spiel gewinnen können, weil wir die potenziellen Chancen dazu hatten. Aber das Spiel war zu fahrig, als dass wir das glasklar verdient gehabt hätten. Es war kein schönes Spiel. Trotzdem war alles offen. Ich habe versucht, die Position zu überladen, so dass die Innenverteidiger nicht genau wussten, was sie machen sollten.“

Gregor Kobel (in der Mixed-Zone): „Wir wollten gewinnen und haben uns wieder einmal schwergetan. Die Bochumer waren in der ersten Halbzeit sehr aggressiv, sie sind zu oft zu gefährlich geworden. Wir haben noch viel Potenzial, was das Spielerische angeht und müssen in den kommenden Wochen hart arbeiten. Wir müssen wieder in den Flow und die Selbstverständlichkeit in unserem Spiel finden.“

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