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Hans-Dieter Tippenhauer gestorben
Als Trainer von Fortuna Düsseldorf hatte sich Tippenhauer einen Namen gemacht: Er führte den Klub 1979 ins Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger (3:4 gegen den FC Barcelona) und zum Gewinn des DFB-Pokals.
Bereits 1978 war Tippenhauers Name erstmals auch beim BVB gefallen. Fünf Jahre später war es dann soweit: Am 30. Oktober 1983 trat er zum einen die Nachfolge des eine Woche zuvor entlassenen Trainers Uli Maslo an, gleichzeitig wurde er vom damaligen Präsidenten Frank Roring auch als Manager vorgestellt. Nach einem 1:1 gegen den VfL Bochum und einer 1:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach beendete Tippenhauer seine Doppelfunktion schnell und stellte Mitte November 1983 Horst Franz als neuen BVB-Trainer vor.
Insgesamt war Tippenhauer nur ein Jahr lang für Borussia Dortmund tätig. Mit seinen Entscheidungen, sich von Stars und Publikumslieblingen wie Manfred Burgsmüller oder Rüdiger Abramczik zu trennen, mit der Verpflichtung des früheren BVB-Torjägers Timo Konietzka als neuem Cheftrainer zur Saison 1984/85 und auch mit anderen Transfers hatte er wenig Glück. Als Borussia Dortmund im Herbst 1984 sportlich und wirtschaftlich das Wasser bis zum Hals stand, war eine der ersten Amtshandlungen des vom Amtsgericht eingesetzten Notvorstandes Dr. Reinhard Rauball, die Zusammenarbeit mit Tippenhauer am 24. Oktober 1984 zu beenden.
Dr. Hans-Dieter Tippenhauer arbeitete später erfolgreich als Geschäftsführer einer Werbeagentur und promovierte im Alter von 66 Jahren an der Universität Münster zum Thema „Wahrgenommener Einfluss von Führungsspielern in der Fußball-Bundesliga“. (br)