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Gelingt Schwarzgelb das dritte Überholmanöver in Serie?

Zum dritten Mal hintereinander trifft der BVB auf einen Gegner, der in der Tabelle einen Punkt und einen Platz besser platziert ist. Nach dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg will Borussia Dortmund nun auch die TSG Hoffenheim überholen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg in Sinsheim.

Mit vier Siegen in Serie ist die TSG Hoffenheim das formstärkste Team der Liga. Borussia Dortmund wiederum steht vor dem Auftaktspiel des sechsten Spieltags für Konstanz: Seit 13 Spieltagen ist die Mannschaft von Edin Terzic ungeschlagen in der Bundesliga; kein Klub kann eine solche Serie vorweisen. „Wir sind guter Dinge, weil wir uns nach zwei Siegen in die richtige Richtung entwickeln.“

„Die Punkteausbeute ist in Ordnung“, sagt Terzic auch mit Blick auf die bisher erreichten elf Zähler aus fünf Partien. Er sagt aber auch: „Es ist noch Luft nach oben. Es fehlt noch Leichtigkeit und Magie.“ Das gilt – mit Ausnahme von Donyell Malen (drei Saisontore) – insbesondere für die Angreifer. Deshalb fordert der Coach: „Wir müssen versuchen, die Stürmer in torgefährliche Räume zu bringen. Dann wird sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Jungs, die ganz vorne sind, den letzten Ballkontakt haben, bevor der Gegner Anstoß hat...“

„Jeden Tag bis ans Limit pushen“

Erstmals seit Ende August hatte er mit der kompletten Mannschaft eine komplette Trainingswoche. Sie sei gut verlaufen, versicherte der Cheftrainer: „Wir haben viel und gut gearbeitet. Jeder kämpft um seine Chance, morgen in der Startelf zu stehen.“ Angesprochen auf einzelne Spieler, die vor einer Woche gegen Wolfsburg nicht in der Startelf standen („Wir verteilen Chancen, keine Bestrafungen“), sagte er beispielhaft über Karim Adeyemi: „Nicht nur er hat gute Zeichen gesendet.“ Terzic sieht auf dem Trainingsplatz eine ordentliche Entwicklung: „Die Mannschaft zeigt eine gute Reaktion auf das, was wir ansprechen. So werden wir besser, wenn wir uns jeden Tag bis ans Limit pushen.“ Am Kader wird sich nichts ändern, „aber wer auflaufen darf von Beginn an, darum kämpfen die Jungs. Wir haben noch eine wichtige Einheit. Danach entscheiden wir.“

Sabitzer, Morey und Meunier bald wieder dabei

Nicht dabei sein werden weiterhin Marcel Sabitzer, Thomas Meunier und Mateu Morey – doch ihre Rückkehr steht bevor. Sabitzer könnte bereits in der kommenden Woche Teile des Mannschaftstrainings bestreiten, wenn die Genesung weiterhin so positiv verläuft, mit Morey und Meunier rechnet Terzic während oder direkt nach der Länderspielpause Mitte Oktober.

Zunächst geht es noch ohne dieses Trio in die nächste „englische Woche“, die für den BVB an diesem Freitag beim Tabellennachbarn in Sinsheim bei der TSG Hoffenheim beginnt. „Sie machen es richtig gut. Sie sind zwar mit einer unglücklichen Niederlage in die Saison gestartet, haben jetzt aber einen richtig guten Lauf.“ Nach einer kurzen Pause mit dem Verweis auf die Stärken des Gegners, die sichtbar in Toren nach Konterangriffen liegen, fügte Terzic hinzu: „Diesen Lauf hatte Wolfsburg aber auch, das war in Freiburg genauso. Das wird eine knappe Aufgabe. In den letzten Spielen hat immer ein Tor entschieden.“ Stets für den BVB, der jüngsten vier Duelle gegen Hoffenheim für sich entschied.
Boris Rupert

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