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Die hässliche Seite des schönen Spiels – Rassismus und Antirassismus im Fußball
Affenlaute und Angriffe. Noch immer wird der Fußball von offenem Rassismus überschattet. Doch seltener sprechen wir über die weniger sichtbare Ausgrenzung: Viele Menschen in Deutschland glauben, dass schwarze und weiße Spieler unterschiedliche Veranlagungen haben. Schwarze Menschen gelten etwa als kraftvolle Athleten, aber als Trainer oder Vorstände erhalten sie kaum Chancen. Diese rassistischen Denkmuster halten sich seit dem Kolonialismus in der Gesellschaft, und sie spielen auch in der Sprache der Sportmedien oder in der Talentförderung eine Rolle. Wie kann der Fußball vor der Europameisterschaft 2024 in Deutschland zur Aufklärung gegen Rassismus beitragen? Und was können Vereine und Verbände leisten, damit die Diversität auch in den Führungsetagen des Sports wächst?
Ronny Blaschke ist als Buchautor und Journalist auf politische Themen im Sport spezialisiert, er arbeitet unter anderem für den Deutschlandfunk, die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschau. Mit „Spielfeld der Herrenmenschen – Kolonialismus und Rassismus“, seinem sechsten Buch, möchte er eine Debatte anstoßen.
Nach einer Einführung in das Thema durch den Autor werden Rachel Etse, Bildungsreferentin im Projekt „Zusammen1“ von Makkabi Deutschland e.V. und sie promoviert derzeit an der JGU Mainz zum Thema „Bereitschaftspolizei und Fangemeinschaften“, und Mirza Demirović, Projektleitung und Koordination Nordstadtliga, gemeinsam mit Ronny Blaschke in einem Podiumsgespräch in die Diskussion einsteigen.
Anmeldungen für die Veranstaltung sind ab sofort bis zum 10. März 2024 um 23:59 Uhr hier möglich!
Die Kapazität der verfügbaren Plätze ist begrenzt, daher ist der Platz erst mit Eingang einer Zusage-E-Mail verbindlich bestätigt.
Alle weiteren Informationen erhalten Sie im Falle einer Zusage per E-Mail. Wir werden uns mit einer Zu- oder Absage melden.
Bei einer entsprechenden Zusage bitten wir, die Veranstaltung auch wahrzunehmen, damit der Platz nicht frei bleibt und andere interessierte Fans dadurch leer ausgehen. Sollte eine Teilnahme kurzfristig nicht möglich sein, bitten wir um eine Absage, sodass wir den Platz an eine weitere Person vergeben können.
Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der nazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.