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„Das ist Champions League!“
„Für mich ist das Champions League“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Auslosung und versprach: „Wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen und haben die Fähigkeiten, die es dazu benötigt. Ich denke, dass sich alle anderen Mannschaften auch nicht Borussia Dortmund als Gegner gewünscht haben.“
Seit 2012 ist Paris St. Germain in jedem Jahr dabei, wenn die Gruppenphase zur UEFA Champions League ausgelost wird. Auch in diesem Jahr bildet Frankreichs Klub Nummer eins, der mit seiner elften Meisterschaft in diesem Sommer zum Rekordmeister der Grande Nation aufstieg, einen Gruppenkopf. 2020 stand PSG erstmals im Finale (0:1 gegen Bayern München); in den zurückliegenden beiden Spielzeiten scheiterte das Team aber jeweils im Achtelfinale. Luis Enrique, der den FC Barcelona zweimal zur spanischen Meisterschaft führte sowie zum Gewinn der UEFA Champions League und der Klub-WM (jeweils im Jahr 2015), soll nun dafür sorgen, dass nach dem Europapokal der Pokalsieger (1996) alsbald die wichtigste Trophäe im Vereinsfußball nach Paris geht. Für den BVB gibt es ein Wiedersehen mit den früheren Spielern Achraf Hakimi und Ousman Dembélé. Die Bilanz liest sich gar nicht schlecht: In den bisher vier Duellen mit PSG gab es einen Sieg (im Achtelfinal-Hinspiel der Saison 2019/20), zwei Unentschieden und eine Niederlage.
Nur zwei Siege haben gefehlt, sonst hätte sich der AC Mailand als Titelverteidiger und nicht als Tabellenvierter der Serie A für die diesjährige Königsklasse qualifiziert. Zum 20. Mal ist der Halbfinalist der vergangenen Saison dabei, dreimal gewann er den Wettbewerb (1994, 2003, 2007), insgesamt siebenmal den Europapokal der Landesmeister, viermal den Weltpokal, zweimal den Europapokal der Pokalsieger. Seit 2002 haben die Rossoneri („Rot-Schwarzen“) bei jeder Teilnahme – mit einer Ausnahme – immer die K.o.-Runde in der Königsklasse erreicht. Ein Wiedersehen gibt es mit Christian Pulisic. Und gute Erinnerungen an vergangene Duelle: Von den bisher sechs Aufeinandertreffen konnte der BVB zwei für sich entscheiden (dazu ein Remis, drei Niederlagen). 2001/2002 setzte sich Borussia im UEFA-Cup-Halbfinale mit 4:0 und 1:3 durch, in der zweiten Gruppenphase der UEFA Champions League 2002/2003 gab es ein 0:1 an der Strobelallee sowie einen 1:0-Auswärtssieg der Schwarzgelben in San Siro.
Newcastle United hat sich hinter Manchester City, FC Arsenal und Manchester United als Tabellenvierter der stärksten Liga der Welt für die UEFA Champions League qualifiziert, zum ersten Mal seit 2002, zum dritten Mal insgesamt. Auch wenn die vier Meisterschaften der Magpies aus einer anderen Zeit stammen – 1905, 1907, 1909, 1927 –, hat der Klub eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Als Trainer Eddie Howe die Mannschaft im November 2021 übernahm, spielte sie gegen den Abstieg, nun ist in der nördlichsten Großstadt Englands erstmals seit gut einem Jahrzehnt (2012/13 schaffte man es bis ins Viertelfinale der UEFA Europa League) wieder Europas Fußball-Elite zu Gast. Ein Wiedersehen gibt es mit Alexander Isak, der von Januar 2017 bis Januar 2019 Schwarzgelb trug, seit 2022 in Newcastle ist und in 30 Spielen zwölf Tore schoss. Auf dem Transfermarkt wurden jüngst drei Spieler für knapp 150 Millionen Euro geholt: Sandro Tonali, Harvey Barnes, Tino Livramento. Es gab noch keine Pflichtspiele gegeneinander.
Hans-Joachim Watzke: „Unsere Gruppe ist sicher die schwierigste, eine Hammergruppe. Aber die nehmen wir an!“
Bislang sind die Spiele noch nicht terminiert. Der Vorverkauf für das erste Heimspiel startet auf jeden Fall am 5. September.
Boris Rupert
Bayern München | FC Sevilla | SSC Neapel | Benfica Lissabon |
Manchester United | FC Arsenal | Real Madrid | Inter Mailand |
FC Kopenhagen | PSV Eindhoven | Sporting Braga | FC Salzburg |
Galatasaray Istanbul | RC Lens | Union Berlin | Real Sociedad |
Gruppe E | Gruppe F | Gruppe G | Gruppe H |
Fey. Rotterdam | Paris St. Germain | Manchester City | FC Barcelona |
Atlético Madrid | Borussia Dortmund | Rasenb. Leipzig | FC Porto |
Lazio Rom | AC Mailand | Roter Stern Belgrad | Shakthar Donetsk |
Celtic Glasgow | Newcastle United | Young Boys Bern | Royal Antwerpen |