Dienstag 07.06.2022, 1. Bundesliga Saison 22/23 - in Dortmund, 
BV Borussia Dortmund 
Projekt AKUT
Frank Senger (General Manager Radisson Blu Hotel Dortmund), Dr. Bernd Schröder (Vorstandsvorsitzender FC Schalke 04), Carsten Cramer (BVB-Geschäftsführer), Pierre Steiger (Präsident der Björn Steiger Stiftung), Beatrix Kramer (Leiterin der Therapiegruppe AKUT), Prof. Dr. Jürgen Gramke (Präsidialratsvorsitzender Björn Steiger Stiftung und Gründungsmitglied Initiativkreis Ruhr), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorstand RAG-Stiftung), Rolf Buch (Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE und Moderator des Initiativkreis Ruhr) und Andreas Maurer (Co-Moderator Initiativkreis Ruhr, Managing Director The Boston Consulting Group)


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Bundesligisten Hand in Hand mit Björn Steiger Stiftung, RAG-Stiftung und Initiativkreis Ruhr

Mehr als 100 Tage lang herrscht inzwischen Krieg mitten in Europa. Häufig sind es ausgerechnet die Unschuldigsten – Kinder und Jugendliche – die am meisten leiden. Die Björn Steiger Stiftung hat das Projekt AKUT ins Leben gerufen, um den Jüngsten dabei zu helfen, belastende Kriegs- und Gewalt-Erfahrungen zu verarbeiten. Die RAG-Stiftung unterstützt AKUT, für das sich auch die Bundesligaklubs Borussia Dortmund und FC Schalke 04 einsetzen, mit einer großzügigen Förderung.

Prof. Dr. Jürgen Gramke, Vorsitzender des Präsidialrates der Björn Steiger Stiftung und AKUT-Koordinator, erklärt: „AKUT betreut Kinder und Jugendliche aus dem Kriegsgebiet der Ukraine in den ersten Wochen nach der Flucht. Das Projekt bietet insbesondere Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 7 und 18 Jahren für zwei Wochen die Möglichkeit, intensiv mit erfahrenen Mentoren bzw. Gruppenleitern an durch Kriegsereignisse entstandenen Blockaden und Traumata zu arbeiten.“

Ermöglicht wird das Projekt in seiner ersten Phase maßgeblich durch die signifikante finanzielle Unterstützung der RAG-Stiftung: „Es gilt, den traumatisierten Kindern und Jugendlichen möglichst schnell und unkompliziert zu helfen. Deshalb haben wir auch nicht gezögert, uns hier einzubringen. Damit die Hilfe möglichst viele Kinder und Jugendliche erreicht, wird AKUT an verschiedenen Standorten im Ruhrgebiet, zunächst in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen, angeboten“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung. Sie übergab den Projektverantwortlichen am vergangenen Dienstag vor dem Dortmunder SIGNAL IDUNA PARK die schriftliche Zusage über eine großzügige Förderung. 

Rolf Buch, Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender von Vonovia, ergänzt: „AKUT hilft bei der Integration und identifiziert Kinder, die eine weitergehende psychotherapeutische Unterstützung benötigen. Deshalb befürworten wir als Initiativkreis Ruhr dieses Projekt der Björn Steiger Stiftung.“ 

Seit dem 2. Mai und bis zum 31. Juli zeichnet der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund für Projekt-Räumlichkeiten, Logistik und die Verpflegung aller Projekt-Beteiligten verantwortlich. Ab dem 1. Juli und bis zum 30. September wird sich der FC Schalke 04 am Standort Gelsenkirchen in gleichem Maße für AKUT engagieren. „Auch wir haben nicht eine Sekunde gezögert, als die Anfrage kam, ob wir uns für dieses wichtige Thema engagieren“, betont BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer. „Wenn es darum geht, diesen Kindern und Jugendlichen nach all den schrecklichen Erlebnissen jene Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen, helfen wir immer gern“, sagt Bernd Schröder, Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04.

Beatrix Kramer, Cheftherapeutin von AKUT, erläutert: „Unser Programm startet mit einer ersten Stabilisierungsphase. In Kliniken soll anschließend für besonders stark betroffene Kinder, die eine weitere Unterstützung benötigen, eine zweite Stabilisierung stattfinden. Wir können schon jetzt auf vielversprechende Ergebnisse verweisen. Auf Kinder, die ihre Identität wiedergefunden haben, auf Kinder, die regelrecht aufgeblüht sind und auf sehr dankbare ukrainische Familien."

Das AKUT-Projekt folgt auf einen vorangegangenen starken Einsatz der Björn Steiger Stiftung an der ukrainisch-polnischen Grenze, wo in Zusammenarbeit mit Rotary Deutschland am Standort Chelm (Eisenbahngrenzübergang nach Polen) intensive medizinische Unterstützung geleistet worden ist. 

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