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Borussia Dortmund gründet Abteilung „Mädchen- und Frauenfußball“
Der finalen Entscheidung des Klubs für den Mädchen- und Frauenfußball war eine Befragung sowohl unter BVB-Mitgliedern als auch unter Dortmunder Fußballvereinen vorausgegangen. Fest steht: Borussia Dortmund wird keine Lizenz eines Profiklubs übernehmen, sondern den Frauenfußball innerhalb des Klubs organisch entwickeln. „Es hat sich in allen Gesprächen herauskristallisiert, dass der authentische und sportliche BVB-Weg der richtige ist“, sagt Geschäftsführer Carsten Cramer.
„Unsere Mitglieder hatten während der letzten Jahreshauptversammlung mit ihren Fragen und Ideen für die Initialzündung gesorgt. Wir haben den Ball in den vergangenen Monaten aufgenommen. Und jetzt geht es an die Umsetzung“, betont Cramer. Das Ziel des BVB: den Frauenfußball sukzessive zu entwickeln. Die Frauenfußball-Mannschaft wird deshalb zunächst in der untersten Liga beginnen und soll innerhalb eines Jahrzehnts möglichst hochklassig spielen. „Alles, was wir beim BVB machen, muss intensiv, emotional und ambitioniert sein. Wir stehen nicht für Breitensport und streben auch in diesem Bereich nach professionellen Bedingungen. Es ist uns ein Anliegen, den Frauenfußball in Dortmund auf breiter Basis zu stärken. Dazu gehört aber auch, dass wir uns die eine oder andere Selbstbeschränkung auferlegen. Die Details werden wir mitteilen, sobald sie feststehen“, sagt Cramer.
Unter der Leitung von Svenja Schlenker wird sich eine Projektgruppe aus Mitarbeitern und Fans in den kommenden Monaten mit der Umsetzung der Entscheidung des BVB beschäftigen. Bis es im Sommer 2021 heißt: Anstoß für den Mädchen- und Frauenfußball in Schwarzgelb…