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BVB will gegen Union „die richtigen Antworten finden“
Drei Bundesliga-Spiele in Serie (Hoffenheim, Wolfsburg, Freiburg) hat der BVB gewonnen, gegen Union soll Nummer vier folgen. Trainer Edin Terzic muss dabei auf fünf Spieler verzichten: Mateu Morey und Marcel Sabitzer befinden sich in der Reha, sollen allerdings erst in den nächsten Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Thomas Meunier ist bereits Anfang der Woche in den Kreis seiner Kollegen zurückgekehrt, eine Nominierung für den Spieltagskader kommt allerdings noch zu früh.
Einen Schritt weiter war Julien Duranville, doch der Youngster hat nach einem Kurzeinsatz in der U19 eine Reaktion gezeigt. „Jetzt geht es darum, ihn stabil und schmerzfrei zu bekommen. Das wird noch etwas dauern. Er ist keine Option für das kommende Wochenende“, erklärt Terzic, der außerdem auf den Gelb-Rot gesperrten Ramy Bensebaini verzichten muss.
Zweites Heimspiel in dieser Woche
Für den BVB ist es nach dem Champions-League-Spiel gegen den AC Mailand am Mittwoch das zweite Heimspiel in Serie. Beim 0:0 gegen die Italiener sei seine Mannschaft „sehr häufig und sehr gut in die gefährlichen Torräume gekommen“, so Terzic, „dann aber haben wir teilweise zu sehr gezögert oder haben zweimal geschaut, wo wir den Ball hinspielen wollen. Es fiel uns noch nicht so leicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Daran hat der Trainer mit seiner Mannschaft bereits im Training gearbeitet und das Thema steht auch in den kommenden Einheiten auf dem Plan. „Wir kommen in diese Räume, belohnen uns aber nicht für gute Ballbesitzphasen und Balleroberungen, weil uns das letzte Drittel noch ein paar Probleme bereitet“, erklärt Terzic.
Gegner Union Berlin, als Tabellenvierter in der vergangenen Saison in die UEFA Champions League eingezogen, belegt aktuell überraschend nur den elften Rang. In der Bundesliga hat die Mannschaft nach zwei Siegen zum Saisonstart zuletzt die Spiele gegen Heidenheim, Hoffenheim, Wolfsburg und Leipzig verloren. In der Champions League unterlagen die Hauptstädter Sporting Braga und Real Madrid. „Sie hatten unglückliche Niederlagen, sehr knappe Spiele, häufig nicht das Glück, das man in den engen Spielen benötigt“, hat Terzic beobachtet. „Trotzdem wissen wir, wie stark sie sind, wie unangenehm sie sein können. Wir stellen uns auf das beste Union Berlin ein, das wir kennengelernt haben in den vergangenen Jahren.“
Auswärts hat der BVB drei von vier Bundesliga-Spielen in Köpenick verloren, zu Hause konnte Schwarzgelb seit dem Aufstieg Unions alle Spiele gegen die Berliner gewinnen. Terzic: „Wir wissen, dass sie uns vor einige Aufgaben stellen werden, aber wir haben in der Vergangenheit besonders hier zu Hause gezeigt, dass wir gute Antworten gefunden haben.“ Findet der BVB auch am Samstag die richtigen Antworten, stehen die Chancen auf den vierten Bundesliga-Sieg in Serie gut.
Christina Reinke
BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Union Berlin