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BVB schaltet ab April die Dauerkarten frei
Ab 20. März soll eine Vollauslastung wieder möglich sein. Zur Neuauflage des Pokalfinales von 2021, zum Duell zwischen Pokalsieger Borussia Dortmund und Vizemeister Rasenballsport Leipzig, könnten dann Anfang April 81.365 Menschen den SIGNAL IDUNA PARK besuchen.
Ein Heimspiel von Borussia Dortmund ist mehr als 90 Minuten Fußball. Das Spiel ist der emotionale Höhepunkt eines ganzen Tages unter Freunden. Dieses Zusammensein ist seit zwei Jahren nicht mehr möglich. Die 25.000 Zuschauer, die zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld zugelassen sind, die 10.000 in den Spielen davor, sitzen nicht da, wo sie seit Jahren sitzen, umgeben von festen Nachbarn. Von den Ritualen im Stehplatzbereich ganz zu schweigen.
„Wir freuen uns sehr, dass der Fußball ab Ende März wieder zu dem werden kann, was ihn auch ausmacht: zu einem sozial verbindenden Element“, sagt Geschäftsführer Carsten Cramer: „Endlich kann man wieder alte Freunde in gewohnter Umgebung treffen.“
Dass nach zwei Jahren Pandemie auf Knopfdruck nicht alles so sein wird wie früher, versteht sich von selbst. Borussia Dortmund wird nicht nur weiterhin die Hygienemaßnahmen konsequent umsetzen, sondern hat Verständnis für jeden, der sich in einem vollen Stadion unwohl fühlen könnte. „Wir sind immer fair miteinander umgegangen“, betont der Leiter des Ticketings, Christian Klein, und fügt hinzu: „Wir haben für alle Dauerkarteninhaber eine Lösung geschaffen.“ Auch für jene Fans, die Ende vergangenen Jahres ihr Sonderkündigungsrecht ausgesprochen haben und nun doch gerne ihre Stammplätze einnehmen möchten.
Warum aktiviert Borussia Dortmund für die vier letzten Heimspiele der Saison 2021/22 die Dauerkarten?
Der 24. Spieltag der Saison 2019/20 war der letzte vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie. Seitdem ruhen die Abos unserer 55.000 Dauerkarteninhaber. Mit dem Re-Start der Bundesliga im Mai 2020 begann ein „Sonderspielbetrieb“, der bis heute an 19 Spieltagen gar keine und lediglich an vier Spieltagen mehr als 25.000 Besucher im SIGNAL IDUNA PARK gestattete. Zu keinem Zeitpunkt nach Ausbruch der Pandemie war es im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen möglich, jedem der 55.000 Dauerkarteninhaber den von ihm gebuchten Sitz- oder Stehplatz zuzuweisen. In den mit Fanrat, Fanabteilung und Fanbetreuung im Sommer 2021 abgestimmten Eckpunkten war festgelegt worden, dass mit der möglichen Vollauslastung unseres Stadions auch die Aktivierung der Dauerkarten erfolgen soll. Nach heutigem Stand ist dies ab dem 20. März und damit für uns erstmalig zum Heimspiel am 1./2./3. April gegen Leipzig möglich.
Was ist, wenn ich meine Dauerkarte in dieser Saison doch nicht mehr nutzen möchte?
Alle Dauerkarteninhaber, die ihren Platz bei einem, mehreren oder bei jedem der vier Heimspiele gegen Leipzig, Wolfsburg, Bochum und Berlin (Hertha) nicht nutzen wollen, können ihr Ticket in den Zweitmarkt einstellen. Der Zweitmarkt wird für die letzten vier Heimspiele jeweils einige Tage vor dem Tageskarten-Vorverkauf öffnen. So ist sichergestellt, dass zuerst die eingestellten Tickets von Dauerkarteninhabern verkauft werden.
Was ist mit der vor vier Jahren eingeführten „No-Show-Rate“? Welche Konsequenzen hat es, wenn ich meine Dauerkarte nicht nutze?
In der Saison 2021/22 findet die „No-Show-Rate“ keine Anwendung.
Was ist, wenn ich im November 2021 mein Sonderkündigungsrecht wahrgenommen habe, jetzt aber doch für die restlichen Heimspiele der Saison 2021/22 meinen Stammplatz einnehmen möchte?
Als im Oktober und November 2021 eine Vollauslastung im Sitzplatzbereich möglich war und daher die Aktivierung der Sitzplatz-Dauerkarten angekündigt worden war, waren alle Sitzplatz-Dauerkarteninhaber über ein Sonderkündigungsrecht für die laufende Saison ohne Nachteile für die kommenden Spielzeiten informiert worden. Hiervon machten 5.000 Personen mit 7.300 Dauerkarten Gebrauch. Diesen Dauerkarteninhabern wird ein gesondertes Angebot unterbreitet, so dass sie ihren Stammplatz, wenn gewünscht, in den Spielen gegen Leipzig, Wolfsburg, Bochum und Berlin (Hertha) doch noch besetzen können. Die Plastik-Dauerkarte kann aufgrund der Sonderkündigung nicht mehr freigeschaltet werden. Sofern das Angebot über den BVB-Ticketshop angenommen wird, werden für die letzten vier Heimspiele Print@home-Tickets ausgestellt.
Wie erhalte ich meine Dauerkarte für die restlichen vier Spiele?
Die Dauerkarte wurde bereits vor Beginn der laufenden Saison übersandt, aber noch nicht aktiviert.
Was ist, wenn ich meine Dauerkarte nicht mehr finde?
Wie? Sie haben das wertvollste Stück Plastik der Liga verlegt?! Kein großes Problem. Bitte wenden Sie sich an [email protected] – dann helfen wir mit einem Dauerkarten-Nachdruck weiter.
Wie werden das Guthaben aus der Saison 2019/20 und der Preis für die restlichen Spiele 2021/22 verrechnet?
Damals standen noch fünf Heimspiele aus. Nun sind es vier. Damit ist eine 1:1-Verrechnung nicht möglich. Der einfachste, transparenteste Weg ist: Borussia Dortmund erstattet am 30. März 2022 das bestehende Guthaben auf das Konto des Dauerkarteninhabers und bucht am 1. April 2022 den Anteil für die restlichen Spiele ab. Damit erfolgt effektiv keine Belastung für Dauerkarteninhaber mit Restwertguthaben, sondern eine kleine Gutschrift.
Wie läuft der Tageskartenverkauf für diese vier Heimspiele?
81.365 Tickets stehen zur Verfügung. Es verbleiben abzüglich des Gästekontingents (8.100 Plätze) und der Dauerkarteninhaber, die nicht vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht haben (48.000 Plätze), rund 25.000 Plätze, die als Tageskarten zur Verfügung stehen. Zunächst gehen die Tickets des Zweitmarkts in den Verkauf, bevor der Tageskarten-Verkauf für unsere 160.000 Vereinsmitglieder beginnt. Anschließend öffnet der freie Verkauf.
Wird jeder Dauerkarteninhaber einzeln über die Aktivierung informiert?
Ja. Spätestens Ende des Monats erhalten alle Dauerkarteninhaber wie gewohnt ein postalisches Anschreiben mit allen weiteren Informationen.