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BVB in Eindhoven: 40 Spiele für dieses Duell

Zum zweiten Mal in seiner langen Europapokalhistorie tritt der BVB am Dienstagabend im Philips-Stadion von Eindhoven an. Mit einer guten und dann hoffentlich auch erfolgreichen Leistung will die Mannschaft den Grundstein fürs Weiterkommen legen.

Aus Eindhoven berichtet Boris Rupert

„Wir haben 34 Spieltage in der Bundesliga und sechs in der Gruppenphase bestritten, um hier zu sein“, sagte Edin Terzic vor dem Achtelfinal-Hinspiel im wichtigsten Wettbewerb für Klubmannschaften. „Morgen ist Champions League“, ergänzte Gregor Kobel. „Es ist immer speziell, wenn es in die K.o.-Phase geht. Wir freuen uns auf die Challenge. Wir sind sehr motiviert.“

Das gleiche gilt für den Gegner, der erstmals seit 2007 in die Runde der letzten acht Mannschaften einziehen kann. „Wir haben großen Respekt vor der Aufgabe und vor dem Gegner“, so Edin Terzic. „PSV macht es herausragend gut. Sie sind technisch extrem gut, schnell, dribbelstark, torgefährlich und kassieren wenige Tore. Um das zu haben, braucht man nicht nur eine gute Idee, sondern auch gute Spieler.“ Der frühere BVB-Coach Peter Bosz hat ein Ensemble geformt, das die niederländische Liga dominiert, schon 70 Tore geschossen hat und nur zehn kassiert. Zur Wahrheit gehört aber auch: Nur zehn Gegentore gab es in 22 Liga-Partien, aber auch zehn in den sechs Gruppenspielen der UEFA Champions League, zudem vier in den beiden Play-off-Partien zuvor gegen die Glasgow Rangers (2:2, 5:2).

Auch wenn das jüngste Spiel in Wolfsburg (1:1) nicht gerade für Euphorie gesorgt hat (Terzic: „Wir haben auf der langen, deprimierenden Busfahrt zurück Szenen herausgefiltert für die kommende Aufgabe“) sieht sich der BVB nicht als Außenseiter. Als Vorbild für die Herangehensweise am Dienstag dienen die sehr überzeugenden Aufritte (und Erfolge) in Newcastle und in Mailand, aber auch die Tatsache, dass Borussia in der Liga gemeinsam mit Leverkusen das Team mit den meisten erzielten Kontertoren ist. Und Räume wird es aufgrund der offensiven Herangehensweise der PSV ganz sicher geben. Vor allem dann, wenn „das erste Tor für uns durch Ballbesitz oder einen Standard“ erzielt werden könne, so Terzic: „Wir wollen den Ball haben und Konterräume.“

Der BVB-Coach hofft, im Angriff auf Donyell Malen zurückgreifen zu können, der in Wolfsburg pausieren musste. „Donny hat sich heute viel besser gefühlt. Ihn sehen wir gleich auf dem Trainingsplatz. Er wird heute trainieren und morgen früh die leichte Einheit mitmachen. Danach werden wir eine Entscheidung treffen.“ Zurück im Kader ist Ramy Bensebaini.

Und dann betonte Edin Terzic nochmal: „Der Grund, warum wir hier sind, ist den Grundstein zu legen, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren.“

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