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BVB-Stiftung „leuchte auf“ zahlt Spenden aus

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind überall in der Gesellschaft zu spüren. Um dem durch das Virus entstandenen Schaden entgegenzuwirken und punktgenau zu helfen, hatte die BVB-Stiftung „leuchte auf“ Mitte März eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. In den vergangenen Monaten wurden rund 72.000 Euro gespendet, von denen ein Teil bereits an Organisationen ausgezahlt wurden.

Unterstützt werden mit den Spenden vor allem gemeinnützige Organisationen und Initiativen, die besonders stark von den Folgen der Pandemie betroffen sind, zu dem neuartigen Virus forschen oder sich im besonderen Sinne für die Gesundheit aller Menschen in der Gesellschaft einsetzen. Die Stiftung hat sich bewusst Zeit gelassen, um Projekte und Initiativen zu identifizieren, die durch die Pandemie entstandenen Probleme konkret aufgreifen. Bislang wurden 45.368 Euro an folgende Organisationen ausgeschüttet:

Bieber.Burmann for you e.V. (Fördersumme: 6000 Euro)

Der Verein setzt sich insbesondere für Jugendfreizeitstätten ein. In der aktuellen Ausnahmesituation ist es das Ziel des Projektträgers, die betreuten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in der Regel wenige bis keine familiären Bindungen mehr haben, nicht alleine zu lassen.

bodo e.V. (5500 Euro)

Durch die derzeitige Pandemie kann das vom Verein erstellte Straßenmagazin nicht durch einen persönlichen Verkauf vertrieben werden. U.a. wurde beschlossen, eine Solidaritäts-Ausgabe der „bodo“ herauszugeben, die auf Bestellung per Post nach Hause geliefert oder digital bereitgestellt wird. Gemeinsam mit dem Fanmagazin schwatzgelb.de hat bodo eine schwarzgelbe Sonderausgabe veröffentlicht, die hier erworben werden kann: https://bodoev.org/produkt/100-seiten-borussia/

Frauen helfen Frauen e.V. Dortmund (7168 Euro)

Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen kann sich für viele Frauen, die häusliche Gewalt in ihrer Partnerschaft erleben, die Lage weiter zuspitzen. In Dortmund bieten das Frauenhaus und die Frauenberatungsstelle Hilfe, Unterstützung, Beratung und eine sichere Unterkunft an. Im Zuge der Spende ist die BVB-Stiftung „leuchte auf“ Unterstützer der Kampagne „nein heißt nein“, die ein Statement gegen sexualisierte Gewalt an Frauen setzt, über das Angebot der Frauenberatungsstelle informiert, Frauen Mut machen und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren soll.

Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. (6200 Euro)

Die Corona-Pandemie stellt eine große Herausforderung für die stationären Betreuungseinrichtungen des Lebenshilfe-Vereins dar. Damit ca. 80 betreuten Menschen mit geistigen Behinderungen, die in drei Wohneinrichtungen der Lebenshilfe untergebracht sind, Begegnungen mit ihren Familienangehörigen zu ermöglichen, beabsichtigt die Lebenshilfe Besuchscontainer anzumieten.

Stiftung Universitätsmedizin Essen (10.000 Euro)

Bereits seit vielen Jahren arbeiten das Institut für Virologie und die Klinik für Infektiologie der Universitätsmedizin Essen eng mit der Klinik für Infektionserkrankungen des Union Hospitals in Wuhan zusammen. Die deutschen und chinesischen Forscher stehen im Austausch über die Ergebnisse umfangreicher Daten- und Probenauswertungen von COVID-19-Krankheitsfällen.

WHO (10.000 Euro)

Die Spende unterstützt die Arbeit der WHO, um die Ausbreitung des Virus verfolgen und verstehen zu können, um sicherzustellen, dass Patienten die benötigte Versorgung erhalten und die Mitarbeiter an vorderster Front die notwendigen Lieferungen und Informationen erhalten, und um die Forschung und Entwicklung eines Impfstoffs sowie von Behandlungsmethoden zu beschleunigen.

Ein großer Dank gilt den BVB-Fans, die die Kampagne mit Privatspenden, Teilnahmen an Auktionen sowie dem Kauf von Soli-Shirts und Trikots unterstützt haben. Die BVB-Merchandising GmbH zeichnete für u.a. für die Gestaltung, Umsetzung und Bereitstellung der Waren für die Kampagne verantwortlich.

Welche weiteren Organisationen ebenfalls Spendengelder erhalten, identifiziert die Stiftung derzeit mit den Netzwerkpartnern. Darüber hinaus ist die Spendenkampagne noch nicht beendet, sodass auch weiterhin noch gespendet werden kann.

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